Nach dem Abrutschen in der Süper Lig auf den zwölften Tabellenplatz hat sich die Führung von Galatasaray laut übereinstimmenden Medienberichten darauf verständigt, Trainer Fatih Terim zu entlassen. In einem 20-minütigen Gespräch am Montagmittag soll die Entscheidung getroffen worden sein.
Paukenschlag bei "Cim Bom": Wie türkische Medien am Montagmittag übereinstimmend berichten, wird Fatih Terim nicht länger Trainer von Galatasaray bleiben. Nach der 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Giresunspor soll sich die Vereinsführung am Vormittag zu einem Krisengespräch versammelt haben. Mit dabei bei der nur rund 20-minütigen Aussprache war auch Fatih Terim, über dessen Zukunft dann im engsten Kreis abgestimmt wurde. Das Ergebnis: Terim selbst wollte wohl weitermachen und auch Klub-Präsident Burak Elmas stimmte dafür, dass der "Imperator" bis zum Saisonende weitermachen dürfe, letztlich stimmte aber eine Mehrheit der Chef-Etage für eine sofortige Entlassung des Coaches. Damit ist die vierte Amtszeit der Trainer-Legende aller Vorraussicht nach beendet. Eine entsprechende Mitteilung seitens Galatasaray sei laut Medienberichten im Verlauf des Montags zu erwarten.
Ende 2017 hatt Fatih Terim die "Löwen" zum vierten Mal als Cheftrainer übernommen, sein aktueller Vertrag lief bis dato bis 2024. Insgesamt gewann der „Imperator“ mit dem türkischen Rekordmeister acht Meistertitel, holte zudem dreimal den türkischen Pokal und viermal den Supercup.
Sportlich erfolgreich war Galatasaray in der laufenden Saison bislang einzig in der Europa League, wo man als Gruppenerster vorzeitig das Achtelfinale erreichen konnte. In der Süper Lig rangiert der Rekordmeister aktuell mit 27 Punkten auf Platz zwölf. Im Pokal flog man bereits vor dem Jahreswechsel gegen Zweitligist Denizlispor raus.