Die Champions-League-Partie zwischen Paris St.-Germain und Başakşehir ruht in diesen Minuten und wird vorerst nicht wieder angepfiffen. Der türkische Meister protestiert und weigert sich auf den Rasen zurückzukehren, nachdem sich der vierte Schiedsrichter Sebastian Colţescu rassistisch äußerte. Das Spiel wird am Mittwoch um 18.55 Uhr (MEZ) weitergespielt.

Tatort Pariser Prinzenpark, Spielminute 14: Nach einem Foul im Mittelfeld von PSG-Verteidiger Kimpembe an Başakşehirs Gulbrandsen entwickelte sich an der Seitenlinie eine folgenschwere Rudelbildung. Sowohl Başakşehir-Trainer Okan Buruk als auch der auf der Auswechselbank sitzende Stürmer Demba Ba, sahen in der Folge dessen die Gelbe bzw. Rote Karte. Doch was richtig für Zoff sorgte, waren die Begleitumstände.  Während das rumänische Schiedsrichtergespann um Ovidiu Hategan zusätzlich für Başakşehir-Betreuer Webo die Rote Karte zeigte,  entflammte bei den Türken ein lautstarker Protest. Hategans Schiedsrichter-Assistent, Sebastian Coltescu, soll ihm demnach darauf aufmerksam gemacht haben, dass der "negro" mit Rot zu bestrafen sei – gemeint war Webó, der sich zuvor kritisch gegenüber Coltescu äußerte.

Wenige Augenblicke danach verließ Başakşehir geschlossen als Mannschaft den Rasen und kehrte aus Protest in die Kabinen des Prinzenparks zurück. Das Spiel ruht seit einigen Minuten komplett, nachdem auch nun Gastgeber PSG den Platz verlassen hat. Ein offizielles Statement der UEFA ist im Moment ebenso nicht vorhanden wie die Information, ob das Spiel nochmals angepfiffen wird.

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