Aufatmen bei Başakşehir! Durch einen knappen 1:0-Sieg im Rückspiel bei Maccabi Netanya hat sich die Mannschaft von Trainer Emre Belözoğlu den Einzug in die dritte Runde der Conference-League-Qualifikation gesichert. Konyaspor, der zweite türkische Vertreter im dritthöchsten europäischen Vereinswettbewerb, feiert nach zwei Erfolgen gegen BATE Borisov ebenfalls das Weiterkommen. Weiter geht es für Başakşehir gegen den isländischen Vertreter Breiðablik Kópavogur. Konyaspor trifft auf den FC Vaduz aus Liechtenstein.
Maccabi Netanya – Başakşehir 0:1 (0:1)
Nach dem enttäuschenden 1:1 im Hinspiel lastete eine ordentliche Portion Druck auf den Schultern der Başakşehir-Profis. Davon ließ sich die Truppe vom Bosporus zu Beginn allerdings keineswegs aus der Ruhe bringen und ging bereits nach neun Minuten durch Youssouf Ndayishimiye mit 1:0 in Front. In der Folge des ersten Durchgangs konzentrierte sich Başakşehir, das erneut ohne Mesut Özil im Aufgebot antrat, hauptsächlich auf das Verwalten der Führung. So entwickelte sich bis zum Pausenpfiff eine zähe Partie, in der sich die israelischen Hausherren zwar stets bemüht zeigten, jedoch nur äußerst bedingt für Gefahr vor dem Kasten von Volkan Babacan sorgten. Dementsprechend ging es mit einem wichtigen, aber alles andere als entspannenden 1:0 für Başakşehir in die Kabine. In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern im Netanya Stadium ein ähnliches Bild: Während Başakşehir seine Offensiv-Bemühungen auf ein absolutes Minimum beschränkte, erarbeitete sich Maccabi Netanya mehr und mehr Ballbesitz mit weiterhin wenig Ertrag. Bis zum Spielende änderte sich daran nichts mehr, sodass es den Türken gelang, das 1:0 und somit den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde über die Zeit zu bringen.
Konyaspor – BATE Borisov 2:0 (2:0)
Die Vorzeichen zeigten bereits nach dem 3:0-Erfolg von Konyaspor im ersten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten vor sieben Tagen eindeutig auf ein Weiterkommen. So konnten die Zentralanatolier das Rückspiel mit breiter Brust und – dank der beruhigenden Ausgangslage – verhältnismäßig entspannt angehen. Erwartungsgemäß dominierte Konya auch das Rückspiel und als Amar Rahmanović in der 39. Minute zum 1:0 für die Hausherren traf, dürfte selbst der größte Pessimist im Konyaspor-Lager kein Ausscheiden mehr befürchtet haben. Im Anschluss an das 2:0 – gleichbedeutend mit dem Halbzeit-Stand – durch Francisco Calvo war die Messe endgültig gelesen (43.). Nach dem Pausentee schaltete Konyaspor mehrere Gänge zurück, was nicht zuletzt auf vier Wechsel bis zur 60. Minute zurückzuführen war. Da auch BATE Borisov längst nicht mehr an ein Wunder glaubte, plätscherte die Begegnung ohne große weitere Highlights vor sich hin. Dass Sokol Cikalleshi eine gute Viertelstunde vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde (74.), war für die Mannschaft von Trainer İlhan Palut, die sich in beiden Duellen mit den Weißrussen in starker Früh-Form präsentierte, angesichts der höchstkomfortablen Führung zu verschmerzen.
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