Während das Wechselfenster in der britischen Premier League bereits geschlossen ist, nehmen die Transferbemühungen von Klubs aus anderen Ligen Mitte August so richtig an Fahrt an. Bestes Beispiel hierfür ist der in der Serie A beheimatete AC Mailand, der sich in den letzten Stunden des offenen Seria-A-Transferfensters anschickte, seinen in den letzten Jahren underperformenden Kader nochmals gehörig umzukrempeln.
Dabei konnten die "Rossoneri" mit Gonzalo Higuaín bereits vor einigen Wochen ihren Königstransfer präsentieren, der zunächst von Serienmeister Juventus Turin ausgeliehen wurde. Von eben jenem Klub kam auch Innenverteidiger Mattia Caldara, der als prädestinierter Nachfolger für Andrea Bonucci auserkoren wurde, der den umgekehrten Weg mit Ziel Turin einschlug.
Nächste Transfers sind fix
Zu Anfang der laufenden Woche wurde dann mit Tiemoué Bakayoko ein weiterer "Kracher" verpflichtet. Der 23-jährige Franzose wird für ein Jahr vom FC Chelsea ausgeliehen und soll das zentral-defensive Mittelfeld der einstigen Champions-League-Siegers stabilisieren. Zudem besitzt der AC Mailand für den Ex-Monegassen eine Kaufoption in Höhe von 35 Millionen Euro.
Quasi „last minute“ wurden außerdem die Transfers von Samu Castillejo (FC Villareal) und Diego Laxalt (FC Genua) eingetütet. Das Duo kostete nochmals knapp 40 Millionen Euro. Es scheint, als wolle man sich in der Modehauptstadt aus Jahren der fußballerischen Tristesse herauslösen – koste es, was es wolle.