Beim FC Bayern wird auf Hochtouren gearbeitet, in einigen Tagen beginnt für den Triple-Champion die neue Saison in der Bundesliga. Die wohl spannendste Frage: Wer wird bei den Münchnern in der Abwehrzentrale auflaufen? Für zu wenige Plätze gibt es zu viele Kandidaten. Leidtragender wird wohl Lucas Hernández werden, der daher, verständlicherweise, Wechselgedanken hegt. Aber wann?

Jérome Boateng, Niklas Süle, David Alaba oder Lucas Hernández, wer spielt denn nun in der Innenverteidigung? Das Duo Alaba/Boateng ist eigentlich gesetzt, sollte der Österreicher in Kürze an der Isar verlängern. Im Champions League-Finale musste Boateng raus, Süle spielte 70 starke Minuten und unterstrich: Ich will wieder in die erste Elf. Somit scheinen sich drei Spieler um zwei Plätze zu streiten. Was ist mit Lucas Hernández? Er ist aktuell wohl chancenlos auf einen Stammplatz, auch seine linke Seite ist mit Alphonso Davies fest besetzt. Eine Saison auf der Bank? Das ist nicht der Anspruch des französischen Weltmeisters. Ob er deshalb flüchtet?

Hernández spricht von Abschied

Gedanken darüber macht er sich definitiv, wie er offen zugab. Allerdings geht es darum nicht zwingend um diese Saison, denn beweisen will sich der Rekordtransfer der Bayern definitiv. Was aber, wenn er von Trainer Hansi Flick die deutliche Ansage bekommt: Für die Zentrale stehen Alaba, Boateng und Süle vor dir? Noch drei Wochen hat das Transferfenster geöffnet und Hernández wird sich umhören, welche Klubs Interesse zeigen könnten. Nach einem sehr durchwachsenen Jahr denken sowohl er als auch die Bayern über einen schnellen Abschied nach. Eine wirkliche Entscheidung wird vermutlich erst fallen, wenn David Alaba seine Unterschrift unter den neuen Vertrag gesetzt hat. Ob Hernández tatsächlich in der Bundesliga bleibt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Foto: Manu Hernandez/Getty Images