Auch nach dem Ende des Winter-Transferfensters kommen spannende Gerüchte ans Licht: So soll sich Newcastle United intensiv um die Dienste von Kerem Demirbay, Spielgestalter von Bayer Leverkusen, bemüht haben.

Bekanntlich wurde Newcastle United erst im Oktober zu 80 Prozent vom "Public Investment Fund", einem Staatsfond Saudi-Arabiens, übernommen. Von diesem Eigentümerwechsel erhoffen sich die "Magpies" weitaus bessere finanzielle Rahmenbedingungen als bisher und somit bessere Möglichkeiten auf dem Transfermarkt. So kam es wenig überraschend, dass der Premier-League-Abstiegskandidat die Winter-Transferperiode nutzte, um sich mit etablierten Kräften wie Kieran Trippier (Atlético Madrid), Chris Wood (FC Burnley) oder Bruno Guimarães (Olympique Lyon) zu verstärken. Ganz oben auf dem Wunschzettel von Trainer Eddie Howe soll laut "NTV Spor" auch Kerem Demirbay von Bayer Leverkusen gestanden haben. Tatsächlich ließen die Engländer wohl bis in die letzten Stunden vor der Deadline nicht locker und wollten Kreativspieler Demirbay unbedingt in die Premier League lotsen.

Klopft Newcastle im Sommer nochmals an?

Offenbar bestand – zumindest für den Moment – allerdings keinerlei Chance, den zweifachen deutschen Nationalspieler unter Vertrag zu nehmen. Demirbay habe unmissverständlich klargemacht, seine Karriere bei der Werkself fortsetzen zu wollen. Der Vertrag des 28-Jährigen in Leverkusen besitzt Gültigkeit bis Juni 2024. Dementsprechend müsste Newcastle also tief in die Tasche greifen, um mit den Bayer-Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Jedoch erscheint es unwahrscheinlich, dass Demirbay seine Meinung im Sommer ändern wird. Schließlich spielt er mit Leverkusen um die Champions-League-Plätze, während es in Newcastle in dieser Saison um nichts anderes als den Klassenerhalt geht.

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