Nachdem in den vergangenen Tagen bekanntgeworden war, dass Fenerbahçe sein eigenes Mittelfeld mit ManU-Achter Fred verstärken werde, hat dieser inzwischen bei den "Kanarienvögeln" unterschrieben. Hierbei sind auch die finanziellen Details des Wechsels ans Tageslicht gekommen.
Neben Flügelflitzer Cengiz Ünder dürfte es wohl DER Königstransfer für Fenerbahçe in diesem Sommer sein: Mit dem brasilianischen Nationalspieler Fred holen sich die Istanbuler einen international erfahrenen und vielseitigen Mittelfeld Spieler in die Mannschaft, der die Statik des eigenen Spiels noch zusätzlich auf ein höheres Level heben kann. Unter der Woche war schon bekanntgeworden, dass Fenerbahçe von Manchester United den Zuschlag für den Brasilianer bekommen und damit unter anderem auch den großen Ligarivalen Galatasaray ausstechen würde, doch nun, wo der Wechsel unter Dach und Fach ist, wurden auch die finanziellen Details des Deals bekanntgegeben.
Ablösesumme für Fred niedriger als zunächst angenommen
Es wurde darüber spekuliert, wie viel Fenerbahçe für Fred an Manchester United zahlen würde. Einige Berichte sprachen von einem Gesamtpaket von 15 Millionen Euro für den 30-Jährigen. Die Angaben, die Fener bezüglich des Deals bei der türkischen Börsenaufsicht KAP machte, zeigen allerdings, dass man mit Manchester United eine Zahlung von 9,743 Millionen Euro in acht gleichmäßigen Raten verteilt auf vier Jahre vereinbart habe. Bei den "Kanarienvögeln" hat Fred nun einen Vierjahresvertrag bis zum Sommer 2027 unterschrieben mit der Option auf ein fünftes Jahr. Mit einem Marktwert von 20 Millionen Euro ist der Achter laut Transfermarkt zudem neben Cengiz Ünder der wertvollste Spieler im Fenerbahçe-Kader. Auch wenn durch die Kaufbestätigung über die Ablösesumme bezüglich des Fred-Deals nun Klarheit herrscht, ist noch nicht bekannt, wie viel der 30-Jährige bei Fener jährlich verdienen wird. Bei den "Red Devils" kassierte der Spieler zuletzt stolze 6,24 Millionen Pfund Sterling (ca. 7,225 Millionen Euro) pro Jahr. Auf diese Summe wird der Brasilianer beim 19-maligen türkischen Meister wohl nicht kommen, dennoch dürfte er fortan zu den Topverdienern im Verein gehören.