+++ Update 19:02 Uhr +++ Entgegen anfänglichen Meldungen über die Ablöse in Höhe von rund sechs Millionen Euro, zahlt Trabzonspor nun nur drei Millionen Euro für Maxi Gomez an Valencia. Grund für die niedrige Summe ist die im Deal verankerte Weiterverkaufsbeteiligung von 25 Prozent. Verdienen wird Gomez beim türkischen Meister zudem rund 2,5 Millionen Euro jährlich. 

Pikante Wende im Transferpoker um Maxi Gomez: Der Stürmer vom FC Valencia wechselt nicht wie in den vergangenen Tagen vermutet zu Fenerbahçe, sondern zu Rivale Trabzonspor. Der Meister bezahlt für den Spanier dieselben Konditionen, welche zuvor im Zusammenhang mit den "Kanarienvögeln" kolportiert wurden. Trabzonspor-Präsident Ağaoğlu will von vermeintlichen Verhandlungen seitens Fenerbahçe mit Gomez nichts wissen.

Zur Mittagsstunde ist Maxi Gomez auf dem Istanbuler Atatürk-Flughafen gelandet – allerdings nicht, um dort von einer Delegation von Fenerbahçe-Verantwortlichen abgeholt zu werden, sondern jenen von Rivale Trabzonspor. Die Bordeaux-Blauen haben den "Kanarienvögeln" ihren letzten Wunschspieler für die Offensive vor der Nase weggeschnappt – mit der Ankunft in Istanbul sogar wahrsten Sinne des Wortes. "Wir haben die Gespräche geheim gehalten. Es hat sich alles auch ziemlich schnell entwickelt, in den vergangenen 36 Stunden haben wir den Transfer abgewickelt", erklärte Trabzonspor-Präsident Ahmet Ağaoğlu bei der Abholung Gomez‘ am Flughafen mit einem leicht verschmitzten Lächeln.

Maxi Gomez kommt für rund sechs Millionen Euro Ablöse inklusive möglicher Bonuszahlungen aus Valencia, zusätzlich ist eine Weiterverkaufsgebühr vereinbart worden. Es sind nahezu exakt die Konditionen, die zuvor mit einem Wechsel zu Fenerbahçe gehandelt wurden, wohin sich ein Transfer des spanischen Stürmers die vergangenen Tage abzeichnete. Von möglichen Verhandlungen zwischen dem Kadıköy-Klub und dem Spieler hätte Ağaoğlu nichts gewusst: "Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht", so der Klub-Präsident, der stattdessen die Arbeit des Managements lobte: "Wir haben eine ganz besondere Transferstrategie, aber natürlich verrate ich nicht, wie wir vorgehen." Bei Maxi Gomez ist diese auf jeden Fall voll aufgegangen.

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