An Heiligabend (17.00 Uhr MEZ) empfängt Meister Trabzonspor den aktuellen Tabellenführer Fenerbahçe zum Topspiel an der Schwarzmeerküste. Vor dem mit Spannung erwarteten Duell der beiden Süper-Lig-Schwergewichte hat Trabzonspor-Kreativspieler Anastasios Bakasetas auf der Pressekonferenz die eine oder andere lesenswerte Aussage getätigt. Das LIGABlatt fasst zusammen.
Anastasios Bakasetas über…
…die nun beendete WM-Pause:
"Die Vorbereitungszeit hat uns sehr gut getan. Vor der Pause in der Liga hatten wir sowohl leistungstechnisch als auch in Bezug auf unsere Punkteausbeute Probleme. An unseren Schwachstellen haben wir jetzt intensiv gearbeitet, was meiner Ansicht nach sehr gut funktioniert hat. Ich denke, wir sind bereit, eine gute restliche Saison zu spielen."
…die nächsten anstehenden Aufgaben:
"Der türkische Pokal ist wichtig für uns. Wenn man für eine Mannschaft wie Trabzonspor spielt, will man jede Trophäe gewinnen. Auch das Spiel gegen Fenerbahçe ist für uns sehr bedeutend. Unsere Herangehensweise an diese Partie ist aber nicht anders als sonst. Wie bei jedem anderen Spiel auch, treten wir an, um zu gewinnen."
…die Kritikfähigkeit innerhalb der Mannschaft:
"Wir alle sind Menschen und jeder macht Fehler. Entscheidend ist, dass wir in der Lage sind, Selbstkritik zu üben. Das gilt nicht nur für die Trainer, sondern mindestens genauso für die Spieler. Wir sind uns dessen bewusst, dass wir in dieser Saison noch nicht alle Erwartungen erfüllen konnten. Also haben wir in letzter Zeit sehr viel miteinander gesprochen und versucht, unsere Fehler zu korrigieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen."
…die enttäuschenden Zuschauerzahlen in der Süper Lig:
"Ich denke, das liegt an den finanziellen Problemen, mit denen die Menschen auf der ganzen Welt momentan konfrontiert sind. Grundsätzlich mangelndes Interesse der Fans kann ich keineswegs feststellen. Fakt ist aber, dass wir die Unterstützung unserer Fans unbedingt brauchen. Wenn sie lautstark und zahlreich dabei sind, hilft uns das ungemein."
…den WM-Titel Argentiniens:
"Nicht nur wegen Messi liebe ich Argentinien. Ich liebe die Leidenschaft der Fans für den Fußball und ich finde es schön, welch hohen Stellenwert der Fußball in Argentinien genießt. Wir hatten großes Glück, eine solche Begegnung wie das Finale sehen zu dürfen. Es war eines der besten Spiele der Fußballgeschichte."