Dass Ferdi Kadıoğlu immer wieder mit Schwergewichten aus den großen europäischen Ligen in Verbindung gebracht wird, ist aufgrund der starken Leistungen des 23-Jährigen nichts anderes als Normalität im dynamischen Fußball-Business. Wie der Vater des türkischen Nationalspielers, Feyzullah Kadıoğlu, nun bestätigt hat, genießt sein Sohn unter anderem in der Serie A ein hohes Ansehen.

Rechtes Mittelfeld, linkes Mittelfeld, offensives Mittelfeld, Rechtsverteidiger, Linksverteidiger – all diese Positionen kann Ferdi Kadıoğlu problemlos bekleiden. Mit seiner Vielseitigkeit und dem ausgeprägten Offensiv-Drang ist der Rechtsfuß, der sowohl über die niederländische als auch über die türkische Staatsbürgerschaft verfügt, nicht mehr aus den Reihen der "Kanarienvögel" wegzudenken. Auch der als sehr streng und anspruchsvoll geltende Trainer Jorge Jesus soll rundum zufrieden sein mit den Leistungen von Kadıoğlu, was dem 1,74-Meter-Mann Startelf-Einsätze am laufenden Band beschert. Dabei schauen offenbar zwei italienische Vertreter ganz genau hin, wie Kadıoğlus Vater Feyzullah gegenüber "Hürriyet" zu Protokoll gab. Demnach seien Napoli und Milan bereits vorstellig geworden.

Entwarnung für die Fenerbahçe-Fans

Gleichzeitig betonte Kadıoğlu senior, dass sein Sprössling aktuell aber keinesfalls mit dem Gedanken spiele, die Gelb-Marineblauen zu verlassen. Im Gegenteil: "Der Erfolg von Fenerbahçe hat für Ferdi höchste Priorität", versicherte Feyzullah Kadıoğlu. Die Anhänger der "Kanarienvögel" dürfen also für den Moment davon ausgehen, dass ihr Schlüsselspieler weiterhin in Kadıköy auflaufen wird. Sollte sich der 23-Jährige aber im bisherigen Tempo weiterentwickeln, scheint ein Wechsel in eine der Top-Five-Ligen nur eine Frage der Zeit zu sein. Was sportlich nur schwer zu kompensieren wäre, würde immerhin für einen Geldregen sorgen, denn Kadıoğlu ist noch bis Sommer 2026 vertraglich an den Tabellenführer gebunden. Bereits heute beträgt der Marktwert des ehemaligen niederländischen Junioren-Nationalspielers laut "transfermarkt.de" 12 Millionen Euro – ein Betrag, der in den nächsten Jahren wohl kontinuierlich ansteigen wird.