Während die Tabelle für viel Spannung sorgt, wirkt Galatasaray wie das gefestigste Team der Süper Lig mit den derzeit besten Chancen auf die Meisterschaft. Davon lässt sich Fenerbahçe-Verteidiger Attila Szalai jedoch nicht verunsichern: Gegenüber dem klubeigenen TV-Kanal macht der Ungar keinen Hehl daraus, weiterhin fest an die Meisterschaft zu glauben.

Attila Szalai ist ein Mann, der für Klarheit steht. Wer die Partien von Fenerbahçe aufmerksam verfolgt, weiß genau, dass der 25-Jährige sehr robust spielt, ohne dabei unfair zu agieren. Und auch abseits des Feldes ist Szalai niemand, der lange um den heißen Brei herumredet, sondern gegenüber den Medien gerne klare Aussagen trifft. So hat Szalai wenige Tage vor dem Europa-League-Kracher gegen den FC Sevilla im Gespräch mit "Fenerbahçe TV" verlauten lassen, dass sich am Saisonziel der "Kanarienvögel" in der heimischen Süper Lig nichts geändert hat: "Wir sind Tabellenzweiter in der Liga. Unser Ziel ist ganz klar der erste Platz. Dafür arbeiten wir jeden Tag hart", so der Innenverteidiger.

Finale dahoam?

Zudem will Fenerbahçe auch in der Europa League sowie im Türkiye Kupası noch Großes erreichen, wie Szalai darlegt: "Wir wollen in allen drei Wettbewerben, in denen wir vertreten sind, erfolgreich sein. Ich hoffe, dass sich die harte Arbeit auszahlen wird." Während der 1,92 Meter große Defensivspieler bei der nächsten Süper-Lig-Begegnung der Gelb-Marineblauen gegen Alanyaspor am 19. März aufgrund einer Gelbsperre zum Zuschauen verdammt ist, könnte ihm bei den beiden Duellen mit Sevilla eine Schlüsselrolle zuteil werden. Der Ungar ist jedenfalls bereit, abzuliefern: "Wir wissen, dass uns in Sevilla ein schwieriges Spiel bevorsteht und wir werden die Challenge annehmen. Ich kann die Fortsetzung der Europa League kaum noch erwarten", brennt der 25-Jährige auf die Partie am Donnerstag. Wenn es nach Szalai geht, soll die Europa-League-Reise die "Kanarienvögel" im besten Fall bis nach Budapest, wo das Endspiel stattfinden wird, führen: "Budapest ist meine Heimatstadt. Dort ein Finale zu spielen, wäre ein großer Traum", so der ungarische Nationalspieler.