Der Abgang von Vedat Muriqi wird immer wahrscheinlicher. Im Rennen um den kosovarischen Stürmer von Fenerbahçe soll jetzt West Bromwich Albion die Nase vorne haben. Der Tabellenzweite der Championship, der unmittelbar vor dem Aufstieg in die Premier League steht, möchte Muriqi zum Königstransfer machen. 

Die Kader-Planung für die kommende Saison schreitet bei Fenerbahçe mit großen Schritten voran. Spätestens mit dem Ausgang des Derbys am Sonntag bei Beşiktaş dürfte klar sein, inwieweit die "Kanarienvögel" in diesem Sommer in neues Personal investieren können. Verliert Fenerbahçe nämlich das Stadt-Duell gegen die "Schwarzen Adler" ist Qualifikation für die Europa League endgültig verpasst – und damit auch die so wichtigen Einnahmen aus den UEFA-Töpfen. Dann ist der seit zwei Jahren vor sich hin dümpelnde Traditionsklub ausnahmslos auf Spielerverkäufe angewiesen.

So oder so dürfte Vedat Muriqi, Fenerbahçes treffsicherster und wertvollster Spieler, nicht über den Sommer hinaus in Kadiköy bleiben, sondern den nächsten Schritt im Ausland machen. In der Vergangenheit wurde an ihm bereits das Interesse zahlreicher Top-Klubs attestiert – darunter die SSC Napoli, Lazio Rom, Tottenham oder Burnley. Ein konkretes Angebot soll es von den genannten Kandidaten aber nie gegeben haben – im Gegensatz zum jetzigen Anwärter.

West Brom steht mit Ex-Beşiktaş-Trainer Slaven Bilic vor Premier-League-Aufstieg

Laut Medienberichten der türkischen "Sabah Spor" habe West Bromwich Albion Vedat Muriqi als Königstransfer für die kommende Saison ausgemacht. West Brom kämpft derzeit als Tabellenzweiter der Championship um den Aufstieg in die Premier League und möchte im Erfolgsfall Muriqi als neuen Top-Stürmer für das Abenteuer in der englischen Elite-Klasse verpflichten. Demnach sei der Klub von Ex-Beşiktaş-Trainer Slaven Bilic bereit, rund 170 Millionen türkische Lira (ca. 20 Millionen Euro) für den kosovarischen Angreifer zu bezahlen. Bislang hat sich weder die Fenerbahce- noch die Muriqi-Seite zu der vermeintlichen Offerte geäußert. Spätestens in zehn Tagen, wenn die Süper Lig-Saison beendet ist, werden sich aber alle Beteiligten damit auseinander setzen.