Fenerbahçe-Trainer Vitor Pereira äußerte sich zu der bitteren Niederlage gegen den französischen Klub AS Monaco und gab an, die gesamte Verantwortung für das Aus zu tragen. Der türkische Vizemeister habe dem Coach zufolge zu schwach in die Begegnung gestartet und das Spiel frühzeitig aus der Hand gegeben. Mit dieser Niederlage wird Pereira das umstrittene 3-5-2-System abstellen.

Nach Pereira habe die komplette Mannschaft Probleme gehabt, sich zurechtzufinden und habe lange Zeit benötigt, um in die Partie hinein zu kommen: „Wir haben eine sehr schwache Leistung abgeliefert und das ist mehr als enttäuschend. Die Mannschaft kam sehr schwer in die Gänge, weshalb Monaco mit Leichtigkeit das Ergebnis egalisieren konnte. Wir haben die ersten 20 Minuten geschlafen und die Partie damit aus der Hand gegeben. Ich bin traurig darüber, dass wir erneut vorzeitig ausgeschieden sind. Wir müssen an uns weiterarbeiten.“, teilte der 48-jährige Routinier mit.

Pereiras System wird in Frage gestellt!

Insbesondere die Formation des portugiesischen Cheftrainers wurde nach der Begegnung heftig kritisiert, da die Kanarien viele Defizite in der Verteidigung aufzeigten. Vor allem über die Flügel geriet der 19-malige türkische Meister mehrfach in Schwierigkeiten und hatte Probleme damit, die Lücken zu schließen. Berichten zufolge, werde der portugiesische Coach erneut eine Systemänderung wagen und versuchen damit die Defizite zu beheben.