Mit dem dritten Tor bei der Weltmeisterschaft schrieb Ecuador-Star Enner Valencia WM-Geschichte. Im Interview mit dem türkischen Medium "TRT Spor" ließ der 33-Jährige es sich nicht nehmen, auch eine Botschaft in Richtung seines Vereins Fenerbahçe zu senden.
Mit drei Treffern in zwei absolvierten Gruppenspielen führt Enner Valencia bisher die Torschützenliste der WM in Katar an. Als Kapitän und wichtigster Akteur trug er somit maßgeblich dazu bei, dass Ecuador mit vier Punkten auf dem Konto im letzten Gruppenspiel gegen Senegal den Einzug in das Achtelfinale in eigener Hand hat. In einem Interview mit dem türkischen Medium "TRT Spor" äußerte sich der 33-jährige Stürmer im Nachgang der Partie gegen die Niederlande, und ließ dabei auch seinen Verein Fenerbahçe nicht unerwähnt. "Ich möchte allen meinen Freunden in der Nationalmannschaft danken. Wir spielen schon lange zusammen. Ein großer Dank geht auch an unsere Fans, die aus Ecuador hierhergekommen sind. Ich sende meine Grüße auch an Fenerbahçe und bedanke mich für die Unterstützung", so der 33-Jährige.
Valencia schreibt WM-Geschichte
Das dritte Tor gegen Niederlande bescherte der ecuadorianischen Nationalmannschaft einen wichtigen Punkt im Kampf um das Weiterkommen in Gruppe A. Der 38. Treffer im 76. Länderspiel sollte Valencia oben drauf auch in persönlicher Hinsicht in die WM-Geschichtsbücher verewigen. Mit sechs WM-Treffern in Folge für sein Heimatland Ecuador stellt er den WM-Rekord ein. Neben dem Ecuadorianer gelang dies unter anderem dem Portugiesen Eusebio, dem Italiener Paolo Rossi sowie dem Russen Oleg Salenko.
Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Senegal am kommenden Dienstag (16:00 Uhr MEZ) bereitet den Südamerikanern die Verletzung ihres Goalgetters Sorgen. Gegen die Niederlande musste Valencia mit einer Trage verletzungsbedingt vom Platz. Die Verantwortlichen sind allerdings optimistisch, dass im Endspiel um den Einzug ins Achtelfinale der 33-Jährige auf dem Platz stehen wird. Auch im dritten Gruppenspiel sind die Ecuadorianer auf die Dienste ihres Stürmerstars angewiesen. Bereits ein Unentschieden würde reichen, um die Endrunde zu erreichen.
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