Bisher war Fenerbahçes Transfersommer eher von Investitionen in die Zukunft geprägt. Sowohl das Altınordu-Duo Barış Alıcı und Berke Özer als auch der aus Nijmegen verpflichtete Ferdi Kadıoğlu fallen in die Kategorie "gut, günstig, talentiert". Eben genau jener Schlag von Spieler, den Präsident Ali Koç bei Amtsantritt versprochen hatte. Doch einzig Talent wird nicht ausreichen, um national wie international konkurrenzfähig zu sein. Das weiß man auch in Kadıköy.

Und so kreisen die Gedanken der Verantwortlichen des Traditionsklubs auch um arrivierte, erfahrene Kräfte, die ohne lange Anlaufschwierigkeiten "funktionieren" sollten. Nach dem geplatzten Transfer von Jack Wilshere, der sich für Premier-League-Klub West Ham entschied, hat Fenerbahçe nun die Fühler erneut in Richtung England ausgestreckt.

Kommt ein Tottenham-Star?

Wie "Calciomercato" berichtet, sollen sich die „Kanarien“ um die Dienste von Mousa Dembélé von den Tottenham Hotspur bemühen. Dieser ist allerdings auch in das Visier vom italienischen Champions-League-Teilnehmer Inter Mailand geraten. Der Transfer in die Modehauptstadt soll allerdings am seidenen Faden hängen, da sich Dembélé bislang nicht zu einer Unterschrift hinreißen ließ.

Der Vertrag des Belgiers in der britischen Metropole läuft noch bis 2019 – das Management des 31-Jährigen erklärte allerdings unmissverständlich, dass Dembélé bereits in diesem Sommer eine neue Herausforderung sucht. Vielleicht ja tatsächlich in Istanbul.