Fenerbahçe hat die hohe Auswärtshürde bei Kayserispor mit Bravour genommen und durch den 5:0-Sieg ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf um die türkische Meisterschaft gesetzt. Zwar liegt die Kocaman-Elf nach wie vor sechs Punkte hinter Spitzenreiter Galatasaray, doch selbstredend gab der Auswärtsdreier durchaus Anlass zu verhaltenem Optimismus.

Dies sah auch der brasilianische Angreifer Fernandão so, der im Nachgang der Begegnung voller Zuversicht auf die verbliebenen sieben Aufgaben blickte. „Wir spielen noch gegen viele Teams, die unter uns stehen. Da müssen wir natürlich eine Serie starten“, gab Fernandão die Marschroute vor. Wohl wissend, dass die Istanbuler Stadtrivalen sich in direkten Duellen noch Punkte abnehmen werden.

„Wir kämpfen bis zum Ende“

Wenngleich der Ausgang der Meisterschaft nicht mehr in den eigenen Händen liegt, möchte der 31-Jährige vom Aufgeben nichts wissen. „Wir werden bis zum Ende kämpfen“, erklärte der Stürmer, der in Kayseri erst nach 85. Minuten eingewechselt wurde und in dessen Abwesenheit Roberto Soldado mit zwei Treffern und einer Vorlage durchaus zu glänzen wusste.

Und auch sonst wusste Fernandão noch von ambitionierten Zielen zu berichten: „Unser zweites Ziel ist der Gewinn des Pokals“, sagte der Brasilianer. In das Halbfinal-Rückspiel gegen den amtierenden Meister Beşiktaş geht Fenerbahçe mit dem hauchdünnen Vorteil des 2:2-Remis im Hinspiel auf fremdem Platz.