Fenerbahçes Kaderplanung für die kommende Saison sieht vor, dass einige große Namen den Klub im Sommer verlassen werden. Unter den geplanten Abgängen sei, wie es nun heißt, auch ein wichtiger Führungsspieler, der erst im vergangenen Sommer zu den "Kanarienvögeln" gewechselt war.
Während man trotz einer punktetechnisch überragenden Saison die angestrebte 20. türkische Meisterschaft in der Vereinsgeschichte zu verpassen droht, plant man bei Fenerbahçe bereits den Kader für die anstehende Spielzeit. Dabei heißt es, dass überraschend ein wichtiger Leistungsträger, der erst im vergangenen Sommer nach Istanbul gewechselt war, schon wieder abgegeben werden soll.
Edin Džeko liebäugelt mit Wechsel nach Saudi-Arabien
Einem Bericht der türkischen Zeitung "Sözcü" zufolge soll Fenerbahçe-Kapitän Edin Džeko den Klub nach gerade mal einer Saison schon wieder verlassen. Wie es heißt, soll der 38-Jährige ein lukratives Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen haben und sei geneigt, dieses anzunehmen. Džeko hat zwar noch ein Jahr Restvertrag bei Fenerbahçe, doch der Klub habe signalisiert, dem bosnischen Stürmer keine Steine in den Weg legen zu wollen.
Mit 33 Torbeteiligungen ist Edin Džeko Feners Topscorer
Edin Džeko ist in dieser Saison mit bislang 24 Toren und neun Assists in 44 Pflichtspielen der Topscorer des 19-maligen türkischen Meisters und konnte noch einmal eindrucksvoll unter Beweis stellen, was für ein herausragender Stürmer der ehemalige Wolfsburger trotz seines hohen Fußballeralters noch immer ist.
Weitere Leistungsträger werden den Klub verlassen
Džeko soll dabei nicht der einzige Leistungsträger sein, der Fenerbahçe im Sommer wohl verlassen wird: Neben dem 134-maligen bosnischen Nationalspieler sollen Medienberichten zufolge auch Mert Hakan Yandaş und Serdar Aziz die Marineblau-Gelben in der nächsten Transferperiode verlassen. Bei Innenverteidiger Çağlar Söyüncü steht indes fest, dass er nach seiner Leihe zu seinem eigentlichen Klub Atlético Madrid zurückkehren wird.
Sebastian Szymański und Ferdi Kadıoğlu von europäischen Top-Klubs umworben
Währenddessen geht man auch davon aus, dass große europäische Vereine wegen Sebastian Szymański und Ferdi Kadıoğlu werden und dass Fenerbahçe vor allem beim Letztgenannten wohl keine Möglichkeiten mehr sieht, den vielseitigen Außenverteidiger über den Sommer hinaus zu halten. Bei Sebastian Szymański hingegen käme es vor allem auf die Höhe des Angebots an. Der Pole sei dabei vor allem in England heißbegehrt und könnte den "Kanarienvögeln" zwischen 25 und 30 Millionen Euro einbringen.