Die Zeichen verdichten sich, dass der türkische Nationalspieler Çağlar Söyüncü auf Leihbasis von Atlético Madrid zu Fenerbahçe wechseln könnte. Medienberichten zufolge gäbe es aktuell nur noch ein Problem, was das Zahlungsmodell der Leihgebühr betrifft, das einem Wechsel noch im Wege steht. 

Nach seinem ablösefreien Wechsel von Leicester City zu Atlético Madrid will es Çağlar Söyüncü nicht gelingen, in der spanischen Hauptstadt wirklich Fuß zu fassen und auf genug Einsatzzeit zu kommen. Um für die EM im Sommer im Spielrhythmus zu sein, will der 27-Jährige die "Rojiblancos" zumindest auf Leihbasis verlassen, wobei es ihn offenbar zu Fenerbahçe zieht.

Atlético sträubt sich allerdings noch ein wenig, da von anderen Klubs offenbar lukrativere Angebote vorliegen. Damit die Leihe zu Fenerbahçe gelingen kann, müssten die "Kanarienvögel" ihr angebotenes Zahlungsmodell bezüglich der erhobenen Leihgebühr noch einmal überarbeiten.

Fenerbahçe will Çağlar Söyüncü bis zum Sommer 2025 ausleihen 

Obwohl Çağlar Söyüncü angeblich mehrere Angebote aus England und Italien vorliegen hat, um entweder auf Leihbasis oder sogar als fester Transfer dorthin zu wechseln, will der Innenverteidiger dem Vernehmen nach nur zu Fenerbahçe. Dafür sei er sogar bereit, merkliche Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen.

Fener kann es sich aber nicht leisten, den Defensivakteur, der bei Atlético aktuell lediglich Ergänzungsspieler ist, direkt zu kaufen, weshalb man eine Leihe bis zum Sommer 2025 plant. Da Söyüncü allen anderen Klubs bislang abgesagt hat, sei Atlético inzwischen zu so einem Arrangement auch durchaus bereit, jedoch nur unter einer Bedingung:

Atlético will komplette Leihgebühr vorab kassieren 

Demnach wollen die "Rojiblancos" die Leihgebühr für den türkischen Nationalspieler sofort und nicht, wie Fenerbahçe angeboten haben soll, in Raten ausgezahlt bekommen. Wie hoch die Leihgebühr ausfallen soll, ist nicht bekannt. Aktuell geht man aber von einer Summe von etwa zwei bis zweieinhalb Millionen Euro für eine anderthalbjährige Leihe aus.

Die in diesem Wettbieten konkurrierenden Klubs, Porto und Fulham, seien im Gegensatz zum 19-maligen türkischen Meister dazu bereit, die Gebühr auch vorab zu bezahlen. Da Çağlar Söyüncü aber Fenerbahçe bevorzugt, dauern die Verhandlungen noch an und die Möglichkeit auf einen Deal besteht weiterhin.