Zum Saisonende läuft der Vertrag von Ferdi Kadioğlu bei Fenerbahçe aus. Den "Kanarienvögeln" droht der ablösefreie Verlust ihres hochbegabten Mittelfeldspieler, der laut internationaler Presse bereits in Verhandlungen mit anderen Klubs stehe. Vom Spieler selbst gibt es aktuell nur die üblichen Flüchtigkeitsaussagen. 

Erst vor wenigen Wochen rankten sich der türkische und der niederländische Fußballverband im Tauziehen um die Dienste von Ferdi Kadioğlu, am Ende mit dem Sieg für die Türkei, wo Trainer Stefan Kuntz dem gefragten Mittelfeld-Youngster eine entsprechende Perspektive aufzeigen konnte. Nun steht Kadioğlu auch auf Klub-Ebene vor der nächsten Entscheidung: Eine Verlängerung beim aktuellen Klub Fenerbahçe oder der Wechsel, dann sehr wahrscheinlich ins Ausland?!

Im Sommer läuft der Vertrag des Mittelfeldspielers, der in der Jugendakademie von Fenerbahçe (und NEC Nijmegen) den Durchbruch zum Profi geschafft hat, aus. Fenerbahçe hat eine vorzeitige Verlängerung vor dem Jahreswechsel verpasst, sodass Kadioğlu im letzten Halbjahr seines Vertrages frei mit anderen Klubs verhandeln darf. Und genau das passiert laut internationalen Presseberichten aktuell: Aus den Niederlanden und Belgien ist demnach zu hören, dass sich Kadioğlus Berater derzeit mit den dortigen Lokalgrößen von Ajax Amsterdam und Club Brügge treffe. Bei Brügge habe man gar schon die Hoffnung auf einen Transfer begraben, weil Ajax als wesentlich größere Adresse ohnehin den Vorzug von Kadioğlu erhalten würde.

Auskunft über einen möglichen Wechsel will Kadioğlu selbst indes nicht geben. Der 22-Jährige erklärte auf Anfrage nur: "Mein Manager und der Klub werden alles Nötige kommunizieren, im Moment konzentriere ich mich nur auf Fenerbahçe." In dieser Saison kommt der Neu-Nationalspieler der Türkei auf 20 Einsätze in der Süper Lig und zudem fünf Einsätzen in der Europa League -Werte, die davon zeugen, dass Kadioğlu zum Stamm der "Kanarienvögel" zählt und dennoch wird dem Jungstar immer wieder nachgesagt, dass es ihm in Kadıköy an Wertschätzung fehle – einer, wie es sie zum Beispiel Kerem Aktürkoğlu bei Rivale Galatasaray erfährt. Mit Blick auf den Sommer und die nächste Transferperiode stehen die Zeichen daher aktuell eher auf Trennung – und einen Wechsel ins Ausland.