Nach einer schwierigen Vorsaison unter Ex-Trainer Jorge Jesus hat sich Bright Osayi-Samuel in der laufenden Runde wieder in der Startelf von Fenerbahçe festgespielt. Zur Belohnung winkt dem Rechtsverteidiger ein neuer Vertrag mit verbesserten finanziellen Konditionen.

Das aktuelle Arbeitspapier zwischen Fenerbahçe und Bright Osayi-Samuel besitzt Gültigkeit bis zum 30. Juni 2025. Auch wenn bis dahin noch einiges an Zeit vergehen wird, laufen laut "Sabah" im Hintergrund bereits die Vorbereitungen, um dem 25-Jährigen einen neuen Vertrag anzubieten. Dieser soll eine Laufzeit von drei Jahren beinhalten und dem gebürtigen Nigerianer mit englischem Pass eine Gehaltserhöhung bescheren. Derzeit verdient Osayi-Samuel dem Vernehmen nach rund 600.000 Euro jährlich, was – gemessen an seinen Leistungen und seiner Rolle im Team – aus Sicht der Gelb-Marineblauen durchaus als Schnäppchen zu verbuchen ist. Verbesserte monetäre Rahmenbedingungen sollen dabei nicht nur die Wertschätzung der "Kanarienvögel" ausdrücken, sondern auch dafür sorgen, dass der Außenverteidiger einen Vereinswechsel erst gar nicht in Erwägung zieht.

Stade Rennes angeblich interessiert

Schließlich überzeugt Osayi-Samuel mit starken Leistungen, was einige Interessenten auf den Plan gerufen hat. Einer davon soll Stade Rennes aus der Ligue 1 sein. Dementsprechend, so "Sabah", gehe Fenerbahçe von einer Kontaktaufnahme der Franzosen im Winter aus. Erfolgsversprechend dürfte ein etwaiges Anklopfen des Europa-League-Teilnehmers jedoch nicht sein – viel zu hoch ist der Stellenwert Osayi-Samuels in der Rotation des türkischen Pokalsiegers. Nach der Länderspielpause muss der Traditionsverein aus Kadıköy aber zunächst ohne seinen Stammspieler auskommen, der beim Istanbuler Stadtduell gegen Fatih Karagümrük am 26. November seine Gelb-Sperre absitzen wird. An Spielpraxis mangelt es Osayi-Samuel indes nicht: Am Donnerstag stand der 25-Jährige beim 1:1-Unentschieden zwischen Nigeria und Lesotho in der WM-Qualifikation 83 Minuten lang auf dem Platz.