Dass Fenerbahçe auf einigen Positionen nachbessern will, ist bekannt – so auch in der Innenverteidigung. Für diese Position hat man nun offenbar einen sehr erfahrenen und prominenten Namen ins Auge gefasst, nämlich den italienischen Europameister Leonardo Bonucci von Union Berlin.

Auf der Innenverteidigerposition nachzubessern hat für Fenerbahçe in diesem Winter mit die höchste Priorität, weshalb man sich auf dem Transfermarkt nach geeigneten Kandidaten umsieht. Angeblich sucht man nach einem erfahrenen Innenverteidiger, der seine Mitspieler ordnen und das Spiel von hinten heraus mit langen Bällen gut eröffnen kann. Ein Abwehrrecke, auf den dieses Profil zutrifft, ist der italienische Edelreservist Leonardo Bonucci von Union Berlin. Angeblich haben die Verhandlungen bereits begonnen.

Leonardo Bonucci hat keine Zukunft mehr in Berlin 

Wie Transferinsider berichten, führt Fenerbahçe Gespräche mit Union-Innenverteidiger Leonardo Bonucci, der erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Juve in die deutsche Hauptstadt gewechselt war und den Klub nach einem halben Jahr bereits wieder verlassen will. So wurde der 36-Jährige zuletzt mit einem Wechsel zur AS Rom in Verbindung gebracht, doch kam dieser Transfer nicht zustande. Nun will offenbar Fenerbahçe in die Bresche springen und den Routinier gerne für die eigene Abwehr verpflichten.

Dem Vernehmen nach seien alle Parteien grundsätzlich einem Transfer gegenüber offen, jedoch müssten die Rahmenbedingungen passen. Bei den Köpenickern hat Bonucci wohl keine Zukunft mehr und die um den Klassenerhalt spielenden "Eisernen" würden den Topverdiener gerne von der Gehaltsliste haben. Auch wenn Union also auch einem Wechsel gegen bestenfalls einen symbolischen Betrag nicht abgeneigt wäre, hängt vieles von der Entscheidung des Italieners selbst ab.

Bonucci ein Wechsel nach Italien lieber als in die Türkei 

Der Europameister von 2021 hatte zuletzt öffentlich Heimweh bekundet und würde daher einen Wechsel in die italienische Serie A wohl normalerweise einem Wechsel in die Türkei bevorzugen. Da sich Bonucci allerdings weiterhin mit seinem Ex-Klub Juventus Turin verbunden fühlt, kann er nicht jedem italienischen Verein wechseln, da Juve mehr Rivalitäten hat als Deutschland Funklöcher.

Es liegt also an Fenerbahçe, dem 36-Jährigen ein gutes Angebot zu machen und diesem eine Perspektive aufzuzeigen. Man wird ihm sicherlich ein üppiges Gehalt sowie einen Vertrag bis 2025 bieten müssen, damit Bonucci einen Wechsel an den Bosporus ernsthaft in Erwägung zieht.

Foto: Lars Baron / Getty Images