Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, könnte sich Fenerbahçe zum Ende der Transferperiode nochmal mit Hatayspor-Stürmer Bertuğ Yıldırım verstärken. Einzig bei der Ablösesumme sollen sich beide Vereine noch nicht einig sein. Zudem werden sich die Wege mit Mauricio Lemos trennen. Der 27-Jährige steht vor einem Wechsel nach Brasilien.

Auch beim Tabellenzweiten Fenerbahçe gehen die Aktivitäten auf dem Transfermarkt weiter. Diesbezüglich gibt es in der türkischen Süper Lig, anders als bei den europäischen Top-Ligen, weiterhin ein offenes Transferfenster, um der Erdbeben-Katastrophe entgegenzuwirken. Die beiden Erstligisten Hatayspor und Gaziantep sind gar von der Regelung ausgenommen, denn beide Mannschaften haben bereits den Rückzug aus der Saison beschlossen, weshalb Spieler aus diesen beiden Vereinen bis zum Saisonende von anderen Mannschaften beliebig transferiert werden können. Übereinstimmenden türkischen Medienberichten zufolge soll dabei auch bei den "Kanarienvögeln" ein Stürmer auf dem Zettel stehen. Die Rede ist vom erst 20-jährigen Hatayspor-Stürmer Bertuğ Yıldırım. Im Raum soll eine Ablösesumme im Höhe von drei Millionen Euro stehen, wobei die Vorstellungen beider Vereine aktuell noch weit auseinander liegen sollen.

Vertragsauflösung mit Lemos

Auch bei den Abgängen scheint sich in Kadıköy noch etwas zu tun. Türkische Medien berichten diesbezüglich über eine vorzeitige Vertragsauflösung mit dem Innenverteidiger Mauricio Lemos. Der Uruguayer war in der Saison 2020/21 für 1,5 Millionen Euro von UD Las Palmas nach Kadıköy gewechselt. Der Transfer entpuppte sich schnell als Flop, denn der Innenverteidiger konnte in der Süper Lig nie wirklich Fuß fassen. Lediglich in zehn Spielen kam Lemos im türkischen Oberhaus zum Einsatz. Auch die zwischenzeitliche Leihe zum belgischen Klub Beerschot sollte an seinem schweren Stand bei den Gelb-Marineblauen nichts ändern. Dem türkischen Transfer-Experten Yağız Sabuncuoğlu zufolge soll der 27-Jährige sich aktuell in Brasilien aufhalten. Der neue Klub wird demnach Atlético Mineiro. Aufgrund der Vertragsauflösung werden die Fener-Verantwortlichen hierbei keine Transfereinnahmen generieren, weshalb die Personalie Maurico Lemos, sowohl sportlich als auch finanziell, als Minusgeschäft betrachtet werden muss.