In der Endphase der Saisonvorbereitung scheint Fenerbahçe über eine weitere Planstelle im noch zu breiten Kader zu entscheiden. Laut Medienberichten soll Miha Zajc den Klub nach nur sechs Monaten wieder verlassen. Interessenten gebe es demnach vor allem aus Russland, wo zahlungskräftige Vereine sitzen.

Mit der Rückkehr von Ozan Tufan und Emre Belözoğlu sowie den variabel einsetzbaren Offensivkräften Max Kruse, Garry Rodrigues und Deniz Türüç hat Fenerbahçe in der laufenden Transferphase bereits ordentlich in den vorderen Mannschaftsteil investiert. Doch wo neue Kräfte hinzugezogen werden, müssen alte oft weichen – so auch wohl im Falle Miha Zajc. Allerdings stellt der 25-jährige Mittelfeldspieler alles andere als einen altgedienten Profi in den Reihen des 19-fachen türkischen Meisters dar. Erst im vergangenen Winter kam der slowenische Nationalspieler am Deadline Day nach Kadıköy, konnte die Verantwortlichen in der abgelaufenen Rückrunde aber nicht nachhaltig überzeugen. Laut türkischen Medienberichten soll sich Sportdirektor Damien Comolli nun um einen Verkauf Zajcs kümmern. Demnach soll es vor allem Interessenten aus der russischen Premjer Liga geben, auch Italien wird als mögliches Transferziel genannt. Fenerbahçe erhofft sich bei einem Verkauf bis zu acht Millionen Euro. Eine Summe, die dem Vernehmen nach sofort in weitere Verstärkungen investiert werden könnte.

Benalouane als B-Lösung für Kjaer – Was läuft mit Sturridge und Batshuayi? 

Weiterhin stockt der Transfer von Simon Kjaer, der für mindestens ein Jahr aus Sevilla ausgeliehen werden soll. Als Alternative nennen türkische Zeitungen inzwischen Yohan Benalouane, einen 32-jährigen Tunesier von Nottingham Forrest, der vor allem in Puncto Gehalt billiger wäre. Darüber hinaus halten sich die vagen Gerüchte um eine Leihe von Daniel Sturridge und Michy Batshuayi, die in Liverpool bzw. Chelsea keine Zukunft mehr haben.