Beim Restart der Süper Lig ließ Fenerbahçe den Gästen aus Konya keine Chance. Am Ende leuchtete ein deutlicher 4:0-Sieg von der Anzeigetafel, womit die "Kanarienvögel" den Rückstand auf Tabellenführer Galatasaray auf sechs Zähler verkürzen konnten. Nach der Partie äußerten sich die Torschützen Joshua King und Attila Szalai sowie Winter-Neuzugang Jayden Oosterwalde gegenüber der Presse. Dabei kamen sportliche Themen nach der fürchterlichen Erdbeben-Katastrophe nur bedingt zur Sprache. Das LIGABlatt fasst zusammen.

Joshua King:

"Es waren wirklich schreckliche Wochen für die Türkei. Auch auf der ganzen Welt war die Anteilnahme groß – diese Tragödie war niemandem gleichgültig. Alle türkischen Klubs haben ihr Bestes gegeben, um zu helfen, wo sie können. Die Katastrophe hat uns auf schreckliche Art und Weise daran erinnert, dass es viel Wichtigeres gibt als Fußball. Ich hoffe, dass die Türkei ihre Wunden heilen kann. Es ist eine sehr traurige Situation für uns, eine sehr traurige Situation für alle. Der Zusammenhalt der Menschen in der Türkei ist beeindruckend. Anhänger aller Mannschaften sind zusammengekommen, um so gut wie möglich zu helfen."

Attila Szalai:

"Zunächst möchte ich sagen, dass wir in Gedanken bei all den Menschen sind, die vom Erdbeben betroffen waren und ihr Leben beim Erdbeben verloren haben. Das ist wirklich eine schreckliche Tragödie. Unsere Herzen sind sehr schwer, aber es ist sehr wichtig, dass die ganze Welt an der Seite der Türkei steht, um bestmöglich zu helfen. Wir hoffen, dass die Türkei den Schmerz überwinden kann. Zum Sportlichen kann ich sagen, dass wir uns über die drei Punkte sowie die gute Leistung freuen und so weitermachen wollen."

Jayden Oosterwolde:

"Ich bin sehr zufrieden mit meinem Start. Meiner Meinung nach haben wir als Mannschaft einen guten Job gemacht, wir haben überzeugend gespielt und sind auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Unsere intensive Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Doch in Gedanken sind wir bei den Opfern der fürchterlichen Katastrophe, die die Türkei erlebt hat. Wie allen anderen tut es mir sehr, sehr leid."