+++ Update Mittwoch, 23:03 Uhr +++ 
Mittlerweile hat Fenerbahce den Transfer auch offiziell bekannt gegeben. Die Ablösesumme, die an Dynamo Moksau bezahlt wird, beläuft sich demnach auf 9,75 Millionen Euro. Szymański selbst erklärte in der Nacht, "sehr glücklich" zu sein, für vier Jahre beim größten Klub der Türkei unterschrieben zu haben. 

Fenerbahçe hat den Nachfolger des zu Real Madrid abgewanderten Arda Güler gefunden. Sebastian Szymański, zuletzt an Feyenoord Rotterdam ausgeliehen, wechselt aus Moskau nach Kadıköy. Am Mittwochabend informierten die "Kanarienvögel" über den Transfer per Börsenmeldung.

"Fenerbahçe hat die Verhandlungen zum Transfer von Sebastian Szymański von Dynamo Moskau offiziell aufgenommen" – so der Wortlaut der Mitteilung an die Istanbuler Börse. Die obligatorische Börsenmeldung; für gewöhnlich die Vorbotschaft zum bevorstehenden Transfer, so auch im Falle Szymańskis. Der 24-jährige Pole ist am Mittwochnachmittag sogar schon in Kadıköy gesichtet worden, trug dabei ein extra für ihn beflocktes Fenerbahçe-Trikot, war wohl auf dem Weg zum Medizincheck. Vorbehaltlich diesem Bestehen, ist der Wechsel perfekt. Für eine kolportierte Ablösesumme von zehn Millionen Euro kommt Szymański aus Russland von Dynamo Moskau. Dorthin hat es den offensiven Mittelfeldmann nach seiner Ausbildung bei Heimatklub Legia Warschau verschlagen. Richtig ins Rampenlicht gespielt, hat sich der quirlige Linksfuß aber erst bei Feyenoord Rotterdam.

Beim niederländischen Meister war Szymański mit 40 Pflichtspieleinsätzen einer der tragenden Säulen der Titel-Truppe, steuerte zehn Tore und sieben Assists zur Erfolgssaison bei. Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, soll Szymański, der auch bei Galatasaray auf der Wunschliste stand, bei Fenerbahçe einen Vertrag über vier Jahre unterzeichnen. Sein jährliches Gehalt: rund 2,5 Millionen Euro netto, womit der Pole zu den Besserverdienern im Kader gehören würde. Auf dem Rasen soll Szymański indes die Lücke schließen, die in der Vorwoche Arda Güler mit seinem Wechsel zu Real Madrid geschaffen hat.

Foto: Pim Waslander/Getty Images