Als Gruppensieger hat sich Fenerbahçe direkt für das Achtelfinale der Conference League qualifiziert. Um dabei auf die Winter-Neuzugänge Çağlar Söyüncü, Leonardo Bonucci sowie Rade Krunić zurückgreifen zu können, haben die Gelb-Marineblauen das namhafte Trio nun auch für den europäischen Wettbewerb angemeldet.

Die Gruppenphase der Conference League gestaltete sich für Fenerbahçe aufgrund der engen Konstellation spannend bis zum letzten Spieltag. Dank eines 4:0-Sieges über den slowakischen Vertreter Spartak Trnava sicherten sich die "Kanarienvögel" letztlich nicht nur das Weiterkommen im dritthöchsten internationalen Fußball-Wettbewerbs Europas, sondern auch den direkten Sprung ins Achtelfinale. Somit ersparte sich die Mannschaft von Trainer İsmail Kartal den Umweg über die Zwischenrunde gegen einen Gruppendritten aus der Europa League, was allerdings nicht daran ändert, dass auch auf den Traditionsverein aus Kadıköy im weiteren Verlauf des Wettbewerbs anspruchsvolle Gegner warten könnten. Um dafür personell bestmöglich gerüstet zu sein, hat der Süper-Lig-Tabellenführer die Winter-Neuzugänge Çağlar Söyüncü, Leonardo Bonucci und Rade Krunić allesamt für den Kader in der Conference League angemeldet.

Aziz muss in den sauren Apfel beißen

Da die Anzahl an verfügbaren Spieler-Lizenzen jedoch begrenzt ist, mussten für das nachnominierte Trio drei andere Profis weichen. Erwischt hat es dahingehend Serdar Aziz, Miguel Crespo sowie Umut Nayir. Während Crespo (Rayo Vallecano/Spanien) und Nayir (Pendikspor) den Klub – zunächst auf Leihbasis bis zum Saisonende – verlassen haben, gehört Aziz grundsätzlich weiterhin zum Fenerbahçe-Aufgebot. Dementsprechend wird sich der Abwehr-Routinier über die Neuigkeiten eher weniger gefreut haben, zumal er in der Süper Lig regelmäßig zum Einsatz kommt und dabei meist verlässliche Leistungen zeigt. Dem 33-Jährigen bleibt also nur die Zuschauerrolle, wenn seine Mannschaft am 7. März zum Achtelfinal-Hinspiel der Conference League antritt. Auf nationaler Ebene dürfte Aziz aber immerhin weiterhin eine Rolle spielen. Dort saß der Innenverteidiger gegen Antalyaspor zuletzt 90 Minuten lang auf der Bank, nachdem er gegen Ankaragücü und Başakşehir noch durchgespielt hatte.

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