Während die türkischen Fans noch immer die geglückte EM-Qualifikation feiern, geht der Alltag in den Vereinen weiter. Bei Fenerbahçe bereiten sich der langzeitverletzte Max Kruse sowie der erst seit kurzem ausfallende Vedat Muriqi auf ein baldiges Comeback vor.

Viel los ist am Trainingsgelände der "Kanarienvögel" dieser Tage nicht. Fast die Hälfte des Kaders ist für die Länderspiele an ihre Nationalmannschaften abgestellt. Ein anderer Teil hat über dieses Wochenende von Trainer Ersun Yanal frei bekommen. Nicht einmal Yanal selbst, ist derzeit vor Ort. Der 57-jährige Chef-Trainer soll sich noch bis Sonntag nach seiner Augenoperation zu Beginn der Woche erholen. Dafür schuften zwei andere: Vedat Muriqi und Max Kruse arbeiten am Comeback. Besonders Kruse, der seit nunmehr vier Wochen wegen Leistenproblemen ausfällt, ist motiviert aufs Feld zurückzukehren. Auf Instagram teilte der 31-jährige Deutsche bereits seine Vorfreude, bald wieder für den 19-fachen türkischen Meister auflaufen zu können. Nach einer mehrtägigen Reha-Phase in Dubai soll Kruse in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining einsteigen. Ob und inwiefern der Kreativspieler dann schon eine Option für das nächste Spiel gegen Malatya ist, wird die nächste Woche zeigen.

Emre bekommt verdiente Ruhepause

Auch hinter Vedat Muriqi steht mit Blick auf Malatya noch ein Fragezeichen. Der kosovarische Nationalstürmer wurde bei der gestrigen Niederlage gegen Tschechien schmerzlich vermisst. Auch gegen England am Sonntag fällt die Sturm-Kante aus. Am Freitag absolvierte Muriqi eine Einheit im Kraftraum, wobei er keine Schmerzen verspürte. Auch er soll spätestens am Dienstag zur Mannschaft stoßen. Zurückgekehrt ist indes schon Kapitän Emre Belözoğlu, der nach dem Island-Spiel von Nationaltrainer Şenol Güneş vorzeitig zurückgeschickt wurde.