In seinen besten Jahren gehörte Diego Costa zweifelsohne zu den torgefährlichsten Stürmern der Welt. Jetzt bietet sich Fenerbahçe offenbar die Möglichkeit, den 33-Jährigen unter Vertrag zu nehmen. Das LIGABlatt kennt die Hintergründe.

Wie "NTV Spor" unter Berufung auf brasilianische Medien berichtet, ist zwischen Costa und dem Traditionsclub aus Kadıköy eine Einigung erzielt worden. Demnach soll der Spanier mit brasilianischen Wurzeln schon länger auf dem Wunschzettel des aktuellen Tabellenfünften gestanden haben und sich nun für einen Wechsel in die Süper Lig entschieden haben. Bis zum 7. Januar stand der ehemalige Chelsea-Stürmer beim brasilianischen Erstligisten Atlético Mineiro unter Vertrag – seitdem ist er vereinslos, was sich nun zu ändern scheint.

Glorreiche Zeiten in London und Madrid

Die besten Tage hat der 33-Jährige zwar hinter sich, doch mit seiner internationalen Erfahrung auf höchstem Niveau und der immer noch vorhandenen Torgefährlichkeit könnte sich Costa als großer Glücksgriff erweisen, sollte die Verpflichtung tatsächlich unter Dach und Fach gebracht werden. Eine spannende Frage wird sein, wie es Trainer İsmail Kartal gelingt, den ehemaligen spanischen Nationalspieler in das Teamgefüge zu integrieren. Schenkt man seinem Ruf Glauben, ist Costa schließlich nicht der einfachste Charakter. Sportlich wiederum war der Torjäger in der "Primetime" seiner Karriere über alle Zweifel erhaben: 28 Liga-Treffer für Atlético Madrid in der Saison 2013/14 und insgesamt 52 Premier-League-Tore in drei Spielzeiten für Chelsea sprechen hier eine deutliche Sprache.

Kurioses Mainz-Gerücht

Erst vor wenigen Tagen hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass Diego Costa dem Bundesligisten Mainz 05 angeboten worden sein soll. Wie viel Wahrheitsgehalt hinter diesem Gerücht steckt, bleibt offen. Doch alleine schon aus finanziellen Gründen lag eine Unterschrift Costas bei den Rheinhessen wohl in sehr weiter Ferne.

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