Fenerbahçe hat einen weiteren Innenverteidiger geholt, um sich in der Defensive für die Mehrfachbelastung zwischen Liga und europäischem Geschäft breiter aufzustellen.
Die Kaderplanung bei Fenerbahçe ist offensichtlich noch nicht ganz abgeschlossen: Nicht nur sollen einige Spieler den Verein noch verlassen, es werden immer noch weitere Neuzugänge geholt. Der neueste Spieler, den sich die "Kanarienvögel" unter den Nagel reißen, ist das ägyptische Innenverteidiger-Talent Omar Fayed, das vom ägyptischen Erstligisten El Mokawloon SC nach Istanbul wechselt.
Ägyptisches Abwehrtalent für mehr defensive Flexibilität
Während einige prominente Neuzugänge von Fenerbahçe, wie Edin Džeko, Dušan Tadić oder Fred in dieser Saison offensichtlich Hilfen fürs Hier und Jetzt sein sollen, um in dieser Saison endlich die 20. Meisterschaft klarzumachen, sichern sich die "Kanarienvögel" auch einige Spieler, die eher ein Versprechen für die Zukunft sind. Mit Omar Fayed, der aus der obersten ägyptischen Spielklasse an den Bosporus wechselt, hat man einen Spieler geholt, der in dieser Saison primär wohl für die Kaderbreite und weniger für die Kaderspitze gedacht ist. Der 20-Jährige ist Nationalspieler der ägyptischen U23 und kann als beidfüßiger Spieler in einer Viererkette auf beiden Innenverteidigerpositionen eingesetzt werden. Die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers könnte allerdings auch dafür stehen, dass man plant, in der kommenden Saison spielerisch flexibel aufgestellt zu sein und nicht nur mit einer Vierer-, sondern gegebenenfalls auch mit einer Dreier-, respektive Fünferkette zu spielen. Sollte man vermehrt auf drei Innenverteidiger setzen, könnte es durchaus sein, dass Fayed, der einen Vertrag bis Sommer 2027 bei Fener unterschreibt, über dessen Ablösesumme allerdings noch nichts bekannt ist, zu mehr Einsätzen kommen wird als zunächst gedacht.