Fenerbahçe trifft am Mittwochabend in der dritten Runde der CL-Qualifikation auf Monaco. Der Sieger aus den beiden Duellen wird dann in der Play-off-Runde um die lukrative Gruppenphase kämpfen. Der Vizemeister hat aber sechs fehlende Leistungsträger zu beklagen und Trainer Pereira fehlt auch noch. Der 48-jährige Portugiese muss nämlich aufgrund einer Sperre auf der Tribüne Platz nehmen.
Die größeren Probleme bereiten dem Trainer jedoch die fehlenden Spieler. Das Team muss gleich auf sechs Spieler aufgrund von Sperren und Verletzungen verzichten. Es fehlen der Schlussmann Volkan Demirel, der Neuzugang Ismail Köybaşı und der Mittelstürmer Robin van Persie aufgrund einer Verletzung. Neben dem Mittelfeldakteur Alper Potuk fehlen auch die Leistungsträger Mehmet Topal und Volkan Şen (beide gesperrt).
Wie in den Testspielen zuvor auch, ist ein 3-5-2-System zu erwarten. Nach vielen Jahren einer Viererkette in der Defensiven, versuchte nun Pereira das neue Spielsystem in der Vorbereitung zu vermitteln. Demnach wird davon ausgegangen, dass die beiden Neuzugänge Roman Neustädter und Martin Škrtel neben dem neuen Kapitän Kjaer in der Defensive starten werden.
Pereira: „Wir werden kein Risiko eingehen!“
In der Pressekonferenz gab der Trainer der Kanarien an, dass das Ergebnis aus beiden Partien zähle und man demnach vorsichtig sein muss. Mit den Worten „Wir haben momentan nicht die Kraft und die Kapazität, um ein Risiko eingehen zu können“, beurteilte Pereira offen die derzeitige Verfassung seines Teams. Trotz der kurzen Vorbereitungsphase ist sich der Coach sicher: „Wir werden aggressiv und ambitioniert spielen. Ich glaube an die Mannschaft, wir werden diese Runde überstehen.“