Fenerbahçe-Außenverteidiger Ferdi Kadıoğlu hat sich im Playoff-Hinspiel für die Conference League gegen Twente Enschede einen Muskelriss in der linken Hüfte zugezogen und wird mehrere Wochen ausfallen.
Das ist bitter! Wie schon in der Vorsaison gilt Linksverteidiger Ferdi Kadıoğlu auch in dieser Spielzeit wieder als wichtiger Leistungsträger bei Fenerbahçe. Umso ärgerlicher ist es nun, dass der 23-Jährige mit einer Hüftmuskelverletzung für eine Weile ausfallen wird. So hatte Kadıoğlu nach dem Playoff-Hinspiel für die Conference League gegen Twente Enschede, das Fener mit einem deutlichen 5:1 für sich entscheiden konnte, und in dem der Außenverteidiger einer der besten Spieler auf dem Platz war, über Beschwerden im Hüftbereich geklagt. Die ärztliche Diagnose ergab nun, dass sich Ferdi Kadıoğlu einen Muskelriss zweiten Grades in der linken Hüfte zugezogen hat.
Glück im Unglück für Fenerbahçe
Die Muskelverletzung sorgt nun dafür, dass Ferdi Kadıoğlu für mindestens drei Wochen ausfallen wird. Das bedeutet, dass der 23-Jährige das Conference-League-Playoff-Rückspiel in Enschede sowie das Auswärtsspiel in der Süper Lig bei Ankaragücü verpassen wird. Dadurch, dass im Anschluss für die europäischen Top-Ligen eine Länderspielpause ist, hat Fenerbahçe etwas Glück im Unglück: Nach dem 5:1 im Hinspiel sollten die "Kanarienvögel" dazu imstande sein, auch ohne ihre Nummer sieben die Gruppenphase der Conference League zu erreichen, während mit Ankaragücü der Vorjahreselfte der Süper Lig wartet und den eigenen Ansprüchen nach für Fenerbahçe schlagbar sein müsste. Ärgerlich ist der Ausfall Kadıoğlus einerseits natürlich für ihn selbst, andererseits aber auch für die türkische Nationalmannschaft, die in der Europameisterschaftsqualifikation am 8. September auf Armenien treffen werden, wo ein Sieg Pflicht ist. Da in dieser Länderspielpause allerdings nur ein Pflichtspiel zu bestreiten ist – die zweite Partie ist ein Freundschaftsspiel gegen Japan am 12. September – hätte es auch hier für die Türken schlimmer kommen können.