Mit einem knappen 1:0-Sieg bei Ankaragücü hat sich Fenerbahçe am Sonntagabend die Tabellenspitze der Süper Lig zurückerobert. Nach der Partie äußerten sich Trainer İsmail Kartal sowie die Profis Bright Osayi-Samuel, dem in der 60. Spielminute der entscheidende Treffer gelang, İrfan Can Eğribayat und Umut Nayir gegenüber der Presse. Das LIGABlatt fasst zusammen.

İsmail Kartal:

"Wir hatten nicht viel Zeit, uns auf die Partie vorzubereiten. Überhaupt hatten wir in den vergangenen Wochen sehr viele Spiele und auch nach der Länderspielpause steht uns eine arbeitsintensive Phase bevor. Um dies zu meistern, haben wir die nötige Tiefe in unserem Kader, weshalb wir versuchen, die Einsatzminuten sinnvoll zu verteilen. Heute hätten wir das Spiel früher entscheiden können, wir haben einige gute Möglichkeiten nicht genutzt. Dennoch haben wir einen Weg gefunden zu gewinnen, wozu ich meinen Spielern gratuliere. Die Länderspielpause werden wir nutzen, um noch besser zu werden."

Bright Osayi-Samuel:

"Der Zustand des Rasens hat uns vor Herausforderungen gestellt. Hinzu kommt, dass ich vor dem Spiel mit Schmerzen in der Leistengegend etwas angeschlagen war. So war ich mir nicht sicher, ob ich spielen würde oder nicht. Unter diesen Voraussetzungen haben wir heute nicht unsere beste Leistung abgerufen, aber wir haben alles gegeben. Ich bin froh, dass wir gepunktet haben."

İrfan Can Eğribayat:

"Dieser Sieg war sehr wichtig für uns. Mit neun Punkten aus drei Spielen gehen wir in der Liga als Tabellenführer in die Länderspielpause und in der Conference League haben wir uns für die Gruppenphase qualifiziert. Damit wir haben einen wichtigen Teil zur Fünfjahreswertung beigetragen, was uns sehr stolz macht. Innerhalb der Mannschaft verspüren wir einen großen Zusammenhalt – auf dem Platz und auch abseits davon. Auch diejenigen, die nicht regelmäßig zum Einsatz kommen, leisten ihren Beitrag. Und die, die spielen, geben immer 100 Prozent. Ich versuche stets, mein Bestes geben und werde das auch weiterhin tun. Letztlich entscheidet der Trainer, wer im Tor steht."

Umut Nayir:

"Bei Ankaragücü habe ich meine ersten Erfahrungen als Profi gesammelt – der Verein bedeutet mir viel, denn ich durfte hier gute Zeiten erleben. Es war klar, dass das Spiel schwierig werden würde. Zudem war die Wetterlage unklar, vor dem Spiel hatte es stark geregnet. Nach der Partie bei Twente hatten wir kaum Zeit, uns auszuruhen. Doch Ausreden zählen für uns nicht. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit einer perfekten Bilanz in die Länderspielpause gehen. Jetzt hoffen wir, dass die Nationalmannschaft erfolgreich sein wird."