Roma-Verteidiger Aleksandar Kolarov ist sich mit Fenerbahçe einig, wartet aber weiter auf die Freigabe der Italiener. Der Klub aus der "ewigen Stadt" hat nach den Abgängen von Manolas und Marcano mit eigenen Personalproblemen in der Defensive zu kämpfen.

Zählt man die bisherigen sieben Neuzugänge Fenerbahçes auf, kann es durchaus passieren, dass einem der Name Aleksandar Kolarov über die Lippen rutscht. Der Transfer des serbischen Linksverteidigers gilt eigentlich seit Wochen schon als fix – lange vor den abgeschlossenen Deals mit Kruse, Muriqi und Konsorten. Einziges Problem: Unterschrieben ist noch nichts und ein Wechsel des 33-Jährigen damit nur theoretisch fix. Kolarov, der sich nach erfolgreichen Zeiten bei Manchester City und zuletzt bei der Roma nach einer neuen Herausforderung sehnt, soll sich mit den Türken einig sein. Einzig die Freigabe seitens der Italiener steht noch aus – und das aus gutem Grund.

Kolarovs Abgang abhängig von Romas Neuzugängen

Der letztjährige Tabellensechste der Serie A hat nach den Abgängen von Manolas und Marcano zunächst mit eigenen Personalproblemen im Defensivverbund zu kämpfen. Zwar sind mit Florenzi und dem von Juventus verpflichteten Spinazzola zwei qualitativ hochwertige Außenverteidiger im Kader. Allerdings gesellen sich dazu nur noch die Innenverteidiger Fazio und Juan Jesus. Für einen Klub, der mindestens bis zum Winter auf drei Hochzeiten ganz schön dünn. Deshalb gilt: Solange kein neuer Verteidiger verpflichtet wird, verlässt auch keiner den Verein – auch nicht Kolarov.

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