Supertalent Arda Güler wird Fenerbahçe in diesem Sommer verlassen und aktuell deutet alles auf einen Wechsel zu Real Madrid. Die "Kanarienvögel" wollen im Zuge dessen allerdings nicht untätig bleiben und haben bereits einen Ersatz für den 18-Jährigen im Blick. Dieser soll allerdings stattliche 10 Millionen Euro kosten. 

Auch wenn man bei Fenerbahçe lange versucht hat, das hochtalentierte Eigengewächs, Arda Güler, langfristig an sich zu binden, wird es in diesem Sommer ziemlich sicher zu einem Abschied von dem Jungstar kommen. Nachdem es bereits seit längerem Gerüchte um einen möglichen Wechsel nach Spanien gab, scheint es nun, dass Güler in Bälde bei Real Madrid unterschreiben wird. Als Ablösesumme werden bis zu 20 Mio. Euro gehandelt sowie eine Weiterverkaufsbeteiligung für Fener in Höhe von 20%. Damit sollen die "Königlichen" ihren Erzrivalen, den FC Barcelona, ausgestochen haben, die zuvor die Ausstiegsklausel in Höhe von 17,5 Mio. Euro ziehen wollten. Da Güler nicht nur ein identitäres, sondern auch ein sportliches Loch bei den "Kanarienvögeln" hinterlassen wird, sucht man natürlich sogleich nach einem Nachfolger in der Offensive. Hierbei scheint man bei Juventus Turin fündig geworden zu sein.

Kenan Yıldız von Juventus Turin soll Güler-Nachfolge antreten 

Wie die italienische Sportzeitung "Gazzetta dello Sport" schreibt, ist Fenerbahçe an einer Verpflichtung von Juve-Talent Kenan Yıldız interessiert. Der 18-Jährige soll sowohl sportlich als auch perspektivisch die Lücke schließen, die Arda Güler beim 19-fachen türkischen Meister hinterlässt. Dem Vernehmen nach sei Fener sogar bereit, bis zu 10 Mio. Euro für den jungen Deutsch-Türken zu bezahlen. Der in Regensburg geborene Yıldız absolvierte in der vergangenen Saison 29 Ligaspiele für die U19 der "Alten Dame", wobei er elf Tore erzielen und sieben weitere vorlegen konnte. Wie es heißt, sei der 18-Jährige einem Wechsel zu Fenerbahçe grundsätzlich nicht abgeneigt, wolle zunächst aber mit Sportdirektor Cristiano Giuntoli zunächst einmal über seine Perspektive bei Juventus sprechen. Die "Bianconeri" seien bei den gebotenen 10 Mio. Euro zwar auch gesprächsbereit, speziell, da der Verein im Zuge des Verpassens der Champions League dringend auf Einnahmen angewiesen ist, entschieden sei bezüglich dieser Personalie allerdings noch nichts, weshalb sich die Verhandlungen noch eine Weile ziehen könnten.