Wie "Tutto Mercato" vermeldet, ist mit dem FC Sevilla der nächste Klub in den Poker um Dominik Livaković (Dinamo Zagreb) eingestiegen. Die berichtete Offerte von 10 Millionen Euro könnte dabei dem ebenfalls interessierten Fenerbahçe zum Verhängnis werden.

Das Interesse an einer Verpflichtung von Dominik Livaković nimmt immer größere Ausmaße an. Nachdem es vor kurzem medial schon als so gut wie sicher galt, dass der Kroate in der kommenden Saison in Kadıköy aufschlagen würde, ist bisher eine entsprechende Vollzugsmeldung aus dem Fener-Lager ausgeblieben. Stattdessen wurde zuletzt das konkrete Interesse der beiden spanischen Klubs UD Almería und FC Cadíz öffentlich. Den beiden Vereinen soll sich nun ein weiterer Klub aus der La Liga angeschlossen haben. Wie "Tutto Mercato" vermeldet, ist mit dem amtierenden Europa-League-Sieger FC Sevilla der nächste Klub in den Livaković-Poker eingestiegen. Berichtet wird in diesem Zusammenhang von einem Angebot in Höhe von 10 Millionen Euro, dass die Sevilla-Verantwortlichen bei Dinamo Zagreb eingereicht haben sollen. Aus Sicht von Fenerbahçe könnte dies wohl negative Konsequenzen nach sich ziehen.

FC Sevilla lockt mit der Champions League

Blickt man auf die vergangenen Tage und Wochen, ist die Konkurrenz auf dem Transfermarkt hinsichtlich der Personalie Livaković aus Fener-Sicht merklich größer geworden. Aus sportlicher Sicht dürfte mit dem FC Sevilla, der als amtierender Europa-League-Gewinner sich für die Champions League qualifiziert haben, der Favorit auf einen Transfer schnell ausgemacht sein. Sollte die aktuelle Nummer 1 Bono, der zuletzt immer wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht wurde, den Verein tatsächlich verlassen, wäre Livaković mit großer Wahrscheinlichkeit gar die erste Lösung im Tor der Andalusier. Auch das Angebot von 10 Millionen Euro könnte in diesem Zusammenhang die Verantwortlichen von Dinamo Zagreb zufrieden stimmen. Zumindest aus finanzieller Sicht müsste sich Fenerbahçe für einen Transfer deutlich weiter strecken als zuletzt angenommen. Ob das überhaupt von Nöten ist – Fener hat mit Bayindir einen jungen sowie in der Zwischenzeit gereiften und gestandenen Stammkeeper bereits in den eigenen Reihen – ist weiterhin fraglich. Im Livaković-Poker könnten die Gelb-Marineblauen jedenfalls unter Umständen leer ausgehen.

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