Längst hat sich Fenerbahçe-Star Ferdi Kadıoğlu mit seinen konstant überzeugenden Leistungen und seiner Vielseitigkeit auf die Wunschzettel zahlreicher europäischer Schwergewichte gespielt. Während aus der Bundesliga angeblich sowohl Bayern München als auch Borussia Dortmund am 23-Jährigen interessiert sind, soll der gebürtige Niederländer insbesondere bei Ajax Amsterdam und Napoli hoch im Kurs stehen.

Dass sich der niederländische Spitzenklub Ajax und Serie-A-Tabellenführer SSC Neapel intensiv mit Ferdi Kadıoğlu beschäftigen, geistert bereits seit Monaten durch die Medien. Laut Informationen von "Sabah" sind die Avancen der beiden Traditionsvereine in den letzten Wochen sogar noch konkreter geworden – sowohl die Amsterdamer als auch die Süditaliener wollen den vielseitig einsetzbaren Star von Fenerbahçe im Sommer offenbar an Bord holen. Eine Verpflichtung des türkischen Nationalspielers hätte allerdings ihren Preis: Dem Vernehmen nach wird Fenerbahçe davon absehen, Angebote unter 20 Millionen Euro ernsthaft in Erwägung zu ziehen. An die Gelb-Marineblauen ist Kadıoğlu, dessen Marktwert auf rund 15 Millionen Euro geschätzt wird, noch bis Juni 2026 vertraglich gebunden.

Steile Entwicklungskurve

Seit dem Amtsantritt von Trainer Jorge Jesus im vergangenen Sommer hat der auf beiden Außenverteidiger-Positionen wie auch im offensiven Mittelfeld einsetzbare Rechtsfuß nochmals deutliche Schritte nach vorne gemacht. Zweifelsohne gehört Kadıoğlu in der aktuellen Saison zu den besten Spielern der "Kanarienvögel" – wenn nicht der gesamten Süper Lig. Selbst beim strengen Altmeister Jesus sorgt der 23-Jährige regelmäßig für Begeisterung, er soll gar zu den Lieblingsschützlingen des erfahrenen Portugiesen gehören. Wenig überraschend hat Nationaltrainer Stefan Kuntz den jüngsten Eredivisie-Debütanten in der Geschichte von NEC Nijmegen erneut für die "Milli Takım" nominiert. Mit der türkischen Nationalmannschaft trifft Kadıoğlu am heutigen Samstagabend (18.00 Uhr MEZ) im Rahmen der EM-Qualifikation in Jerewan auf Armenien, bevor man am Dienstag (20.45 Uhr MEZ) in Bursa Kroatien empfängt.