Fenerbahçe-Trainer Ersun Yanal muss vor dem Stadtderby gegen Galatasaray wichtige Personalentscheidungen treffen. Er selbst zeigte sich in wichtigen Spielen der jüngsten Vergangenheit oft als Fan der "Alten Hasen".
Volkan, Hasan Ali, Valbuena – nur drei Beispiele aus dem aktuellen Kader Fenerbahçes, die über eine enorme Erfahrung verfügen. Erfahrungen, die in einem so brisanten Derby wie jenes am Sonntag gegen Galatasaray von entscheidender Bedeutung sein können, wie Yanal erklärt: "In solch einem Spitzenspiel braucht man Spieler, die die anderen auf dem Platz führen und das Team leiten." Zuletzt gesehen vor einigen Wochen im Derby bei Beşiktaş, als die "Kanarienvögel" nach 45 Minuten schier chancenlos mit 0:3 zurücklagen, sich aber in Durchgang Zwei noch zu einem 3:3-Unentschieden kämpften. Jene legendäre Halbzeitansprache von Torwart und Kapitän Volkan gilt bis heute als der "Turn around" der Partie.
Volkan und Valbuena sind Startelfkandidaten
Obwohl Volkan in den vergangenen Partien stets souverän von Harun Tekin im Kasten vertreten wurde, liebäugelt Trainer Yanal wohl für das Derby mit einem Torwartwechsel. Die 37-jährige Vereinsikone soll dann vor allem als Leitwolf agieren und zusammen mit Škrtel und Hasan Ali die Abwehr dirigieren. Ohnehin drängen sich im Training viele potenzielle Startelfkandidaten auf, was die Sache für Ersun Yanal keinenfalls leichter mache. Im Mittelfeld stünde mit Mathieu Valbuena ein weiterer Altstar bereit, der für Dirar, Moses oder auch Tolgay Arslan beginnen könnte. Verzichten muss Yanal lediglich auf Ekici, der nach seinem Ausraster gegen Ankara rotgesperrt ist, sowie auf den verletzten Michael Frey.