Wie Fenerbahçe-Klubpräsident Aziz Yıldırım den Medienvertretern gegenüber angab, werde der Klub weiterhin an dem portugiesischen Cheftrainer Vitor Pereira festhalten. Der 47-jährige Routinier wurde aufgrund der verpassten Meisterschaft und dem verlorenen Pokalendspiel heftig kritisiert und stand lange Zeit der Entlassung nahe! Nun entschied sich der türkische Vizemeister dazu, den Coach weiterhin im Klub zu behalten.
Mit großen Ambitionen übernahm der 47-jährige Coach den 19-fachen türkischen Meister und enttäuschte in der ersten Saison auf ganzer Linie! Nachdem die Kanarien sich zuerst vom Europa League verabschiedeten, verpasste man anschließend die Meisterschaft und musste sich im Pokalfinale gegen den ewigen Rivalen Galatasaray ebenfalls geschlagen geben. Trotz der negativen Bilanz erklärte Klubpräsident Aziz Yıldırım, dass man dem portugiesischen Coach eine weitere Chance geben werde, und beendete damit die Trainerfrage beim türkischen Vizemeister. „Pereira wird weiterhin bei uns bleiben! Wir werden die Saison genau analysieren und schauen, was wir falsch gemacht haben.“, gab der 63-jährige Bauingenieur zu wissen.
Yıldırım: „Fehlentscheidungen haben uns die Meisterschaft gekostet!“
Während der Klubpräsident den 47-jährigen Routinier in Schutz nahm, schoss er gleichzeitig in Richtung der Unparteiischen und warf ihnen vor, bewusst gegen die Kanarien gepfiffen zu haben! „Durch Fırat Aydınus und Halis Özkahya haben wir die Meisterschaft verpasst. Sie haben uns mit Fehlentscheidungen daran gehindert türkischer Meister zu werden! Nur gegen Beşiktaş und Galatasaray wird nie gepfiffen.“, sagte Yıldırım aus und entfachte damit eine kontroverse Diskussion. Die Staatsanwaltschaft teilte indes mit, dass man die Ermittlungen gegen den Klubpräsidenten aufgenommen habe, da er, nach dem Pokalendspiel Staatsbeamte und Zuschauer beleidigt haben soll.