Arsenal-Trainer Unai Emery hat die Gerüchte um einen vorzeitigen Wechsel von Mesut Özil endgültig beendet. Der 30-jährige Mittelfeldspieler wird in der aktuellen Transferperiode nicht wechseln. Zuletzt wurde Özil mit Klubs aus der amerikanischen MLS in Verbindung gebracht. Aber was passiert nach seinem Vertragsende 2021?

Unter Ex-Gunners-Coach Arsene Wenger war Mesut Özil im zentral-offensiven Mittelfeld unumstritten. Mittlerweile darf sich der 92-fache deutsche Nationalspieler glücklich schätzen, wenn er überhaupt zum Spieltagsaufgebot der Londoner zählt. Unter der Leitung des Basken Unai Emery findet sich Mesut Özil vermehrt auf der Ersatzbank wieder oder wird wie zuletzt – in Folge des versuchten Raubüberfalls – "aus Sicherheitsgründen" vom Klub gar freigestellt. Eine Zukunft des einstigen Weltklassespielers im Arsenal-Trikot über den Sommer hinaus wurde deshalb immer wieder in Frage gestellt. Auch wegen dessen horrenden Gehalts von geschätzten 20 Millionen Euro jährlich, soll Arsenal über einen Verkauf nachgedacht haben. Doch Emery höchstpersönlich schob einem Wechsel nun den Riegel vor: "Nein, dass er uns verlassen könnte, ist kein Thema", erklärte er auf Nachfrage.

Der Traum von Fenerbahçe-Präsident Ali Koç lebt

Zuletzt hatten mehrere Klubs aus der amerikanischen MLS, darunter Rooney-Klub DC United, ihr Interesse an Özil bekundet. Auch Fenerbahçe, der als heimlicher Lieblingsklub von Özil gilt, wurde genannt. Deren Präsident, Ali Koç, hatte erklärt, dass ein Transfer des Deutsch-Türken unter den gegeben finanziellen Bedingungen nicht zu realisieren sei. Aber was passiert, wenn Özils Vertrag im Sommer 2021 ausläuft? Der Spieler selbst schloss einen Wechsel in die Süper Lig nie kategorisch aus; sagte immer, man werde sehen was die Zukunft mit sich bringe. Und Ali Koç gilt als bekennender Özil-Fan, dessen "größter persönlicher Traum" es wäre, den Spielmacher zu Fenerbahçe zu transferieren.

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