Mit seinen Leistungen bei Fenerbahçe hat sich Torwart Altay Bayındır ins Rampenlicht anderer Klubs manövriert. Bei Ajax Amsterdam gilt der türkische Schlussmann als favorisierte Lösung für den 12 Monate gesperrten Onana. Aus der Bundesliga sollen zudem Werder Bremen und Schalke loses Interesse zeigen. 

In den vergangenen Wochen hieß der Matchwinner in den Spielen von Fenerbahçe des Öfteren Altay Bayındır. Mit unzähligen, teilweise vollkommen verrückten Paraden hielt der Schlussmann seine "Kanarienvögel" zuletzt fast im Alleingang im Titelrennen der Süper Lig. Kein Wunder also, dass spätestens jetzt die ersten Klubs aus Europa hellhörig auf den erst 22-jährigen Keeper werden. Türkischen Medienberichten zufolge soll vor allem Ajax Amsterdam um Altay werben, die sich im kommenden Sommer um eine neue Nummer eins zwangsläufig kümmern werden müssen. André Onana, in den vergangenen Transfer-Phasen ohnehin immer ein Verkaufskandidat, ist wegen eines Doping-Befundes für zwölf Monate gesperrt worden, kann also erst wieder im Januar 2022 spielen!

Auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz/Nachfolger sollen die Holländer auf den schon reif spielenden, aber immer noch sehr entwicklungsfähigen Altay aufmerksam geworden sein. Nach Saisonende, wenn auch feststeht, wo sowohl Ajax als auch Fenerbahçe im internationalen Wettbewerb vertreten sind, wollen die Holländer zuschlagen. Mehr als ein loses Interesse ist es bisher nicht – genau wie bei den anderen im Raum stehenden Kandidaten für einen Altay-Kauf. Neben Tottenham und Lille werden dabei auch der FC Schalke 04 und Werder Bremen aus der Bundesliga von der türkischen Presse genannt. Bei beiden deutschen Klubs würde sich allerdings die Kostenfrage stellen: Den mit einem Marktwert jenseits der 10 Millionen Euro dürfte Altay für die beiden klammen Vereine nur schwer zu bezahlen sein.

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