Auch im letzten Spiel der Gruppenphase ließ Fenerbahçe nichts anbrennen. Shootingstar Arda Güler war mit einem Tor und einer Vorlage der umjubelte Matchwinner und sorgte dafür, dass die Türken die Vorrunde auf Platz eins abschließen.

Zum großen Finale der Gruppe B verzichtete Jorge Jesus weitestgehend auf Überraschungen. Lediglich Arda Güler dürften die Wenigsten in der Startelf erwartet haben. Hinter, vor und neben ihm liefen Kapitän Bayındır, die Verteidiger Kadıoğlu, Szalai, Aziz und Osayi-Samuel, Sechser Arão, Achter Crespo, Linksaußen Lincoln sowie die Sturmspitzen Batshuayi und Valencia auf.

Insbesondere der Youngster zeigte sich zu Beginn allerdings besonders spielfreudig und gefiel durch starken Einsatz und gute Ideen. Seine bis dahin großartige Leistung krönte er dann nach gut 20 Minuten: Valencia wollte einen langen Pass von Crespo mit dem Kopf nehmen, Torhüter Bushchan faustete den Ball an die Strafraumkante und Güler tippte diesen Volley ins Netz (23.). Ein toller Treffer, der einmal mehr das besondere Talent des 17-Jährigen zeigte, der es sich beim folgenden Torjubel auch nicht nehmen ließ, seine Mutter zu grüßen. Knapp zehn Minuten später hätte Valencia dann beinahe einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft der Gastgeber ausgenutzt, sein Schuss aus spitzem Winkel traf allerdings nicht das leere Tor, sondern nur das Außennetz. Besser machte es in der Nachspielzeit Arão: Güler brachte eine Ecke von links in den Strafraum und der Brasilianer ließ den Ball von der Stirn in die rechte untere Ecke tropfen (45.+2). So ging es mit einem verdienten 2:0 in die Pause.

Keine Treffer im zweiten Durchgang

Ohne personelle Veränderungen ging es dann weiter. Auch sportlich glich der Beginn den ersten 45 Minuten: Fenerbahçe bestimmte das Geschehen und Kiew hielt teilweise überhart dagegen. Jesus reagierte und brachte Kahveci, Pedro und Mor für Güler, Batshuayi und Valencia. Kurze Zeit später schwächte sich der Gegner dann auch noch selbst und Innenverteidiger Zabarnyi musste mit der zweiten Gelben Karte frühzeitig duschen. Mit dem fälligen Freistoß brachte Lincoln Keeper Bushchan zum Fliegen. Auch im weiteren Verlauf waren die Gäste näher am 3:0 als die Ukrainer dem Anschlusstreffer, Tore fielen allerdings nicht mehr. Dafür traf im Parallelspiel Larnaca zum Ausgleich, wodurch der Platz an der Spitze noch weiter zementiert wurde. So blieb es beim 2:0.