Fenerbahçe konnte mit einem schmeichelhaften Sieg über Galatasaray den dritten Tabellenplatz festigen. Die "Kanarien" siegten in einer turbulenten Begegnung knapp mit 1:0 und verkürzten damit auch den Rückstand zu Başakşehir auf vier Punkte. Es war ein äußerst träges und langweiliges Derby ohne nennenswerte Höhepunkte.
Galatasaray-Coach Igor Tudor nahm im Vergleich zum 0:4-Debakel gegen Başakşehir fünf Veränderungen vor: Für Aurélien Chedjou, Josué Pesqueira, Martin Linnes, Garry Rodrigues und Eren Derdiyok wurden Sabri Sarıoğlu, Lionel Carole, Tolga Ciğerci, Wesley Sneijder und Lukas Podolski in der Startelf eingesetzt.
Fenerbahçe-Trainer Dick Advocaat änderte nach dem 3:1-Erfolg über Akhisar Belediyespor lediglich auf einer Position: Für Gregory van der Wiel nahm Şener Özbayraklı seinen Platz in der Startformation ein.
Galatasaray startet sehr aggressiv
Den besseren Start erwischten die Hausherren und konnten Fenerbahçe von Beginn an tief in die eigene Hälfte drücken. Die "Löwen" erarbeiten sich mehrere Möglichkeiten um in Führung zu gehen, scheiterten allerdings an den Abschlussschwächen der Angreifer. Da die "Kanarien" keine nennenswerten Angriffe im ersten Durchgang hatten, gingen beide Mannschaften mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.
Fenerbahçe siegt schmeichelhaft
In der zweiten Halbzeit erhöhte Galatasaray zwar den Druck auf die Gäste hatte aber Probleme damit sich Chancen zu erarbeiten. Die "Kanarien" verteidigten dagegen sehr stark und konnten mit einigen Konterattacken für Gefahr sorgen. Während die Hausherren auf den Führungstreffer drängten, konnte Fenerbahçe eine Unachtsamkeit der "Löwen" ausnutzen und durch Souza (90.) in Führung gehen. Den "Kanarien" gelang es anschließend den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, und drei wichtige Punkte mitzunehmen.