Der aktuelle Schuldenberg der türkischen Klubs, genau genommen von Beşiktaş (370 Mio. Euro), Galatasaray (460 Mio. Euro), Fenerbahçe (690 Mio. Euro) und Trabzonspor (180 Mio. Euro) beträgt etwa zwei Milliarden Euro. Eine Besserung ist nicht in Sicht, zumal die immensen Zinskosten und die gut dotierten Spielergehälter den Betrieb nahezu unmöglich machen.
Die türkische Süper Lig braucht einen "Retter". Die vier führenden Klubs sind allesamt hoch verschuldet und müssen in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten nahezu zwei Milliarden Euro tilgen. Finanztechnisch betrachtet sind die Klubs längst bankrott. Seit 2012 vervierfachten (!) sich die Verbindlichkeiten. Unsummen für Transfers, horrende Spielergehälter und verrückte Ablösesummen gehören mitunter zum Fundament der prekären Lage.