Also war die Vertragsauflösung zwischen Beşiktaş und Abdullah Avcı überhaupt nicht koscher. So müssen die Kicker vom Bosporus an den heutigen Trabzon-Trainer rund 18 Millionen Lira überweisen.

Weder professionell, noch nachhaltig! Schon wieder muss Beşiktaş Geld in die Hand nehmen. Diesmal geht es um die Vertragsauflösung mit Abdullah Avcı. Dies hat wie erwartet weitereichende Folgen für den Klub. Satte 18 Millionen Lira (!) muss Beşiktaş, weil zu jener Zeit völlig unklug gehandelt, als Entschädigung überweisen. Derart Fälle sind im türkischen Fußball nach wie vor gängige Praxis. Unüberlegt werden personelle Entscheidungen getroffen, am Ende kostet es den Klubchef nichts, da die Entschädigungen die Klubkasse blechen muss. Die persönliche Haftung gibt es bis heute nicht. Somit überrascht die Entscheidung nicht. Beşiktaş hat Avcı weit vor dem Vertragsende ziehen lassen und muss dafür viel Geld in die Hand nehmen. Beşiktaş will aber zuerst weitere rechtliche Möglichkeiten prüfen, um der Millionenzahlung entgehen zu können.