Im Rahmen ihrer Finanz- und Disziplinarkontrolle hat die UEFA gegen drei türkische Klubs Strafen ausgesprochen. Weil die Regeln des Financial Fairplay nicht eingehalten wurden, werden jeweils Geldstrafen verhängt. Das ebenfalls überprüfte Beşiktaş kommt straffrei davon.

Wegen Verstößen gegen die Regeln des Financial Fairplay hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) Başakşehir mit einer Geldstrafe in Höhe von 400.000 Euro belegt. Der Hauptstadtklub ist damit einer von drei türkischen Klubs gegen die der europäische Fußball-Dachverband vorgeht. Geprüft wurden die Gewinn-Verlust-Rechnungen der Jahre 2019 bis 2022. Neben den "Eulen" muss Konyaspor 100.000 Euro Strafe bezahlen. Mit Trabzonspor wurde eine sogenannte Vergleichsvereinbarung abgeschlossen. Die Bordeaux-Blauen müssen demnach 300.000 Euro sofort begleichen. Restliche 1,7 Millionen Euro seien von der Einhaltung bestimmter Ziele abhängig. Werden diese zukünftig nicht eingehalten, drohen auch sportliche Maßnahmen. Will heißen: Ausschluss aus dem internationalen Wettbewerb.


Beşiktaş wurde ihm Rahmen der Kontrolle ebenfalls überprüft, im Gegensatz zur Liga-Konkurrenz aber nicht bestraft. Wie eine Vielzahl internationaler Klubs, darunter Inter und AC Mailand, Monaco, Marseille oder auch PSG wurden die "Schwarzen Adler" zwar verdächtigt, Regeln des Financial Fairplay umgangen zu haben, nachweisen konnte die UEFA aber nichts.

Die höchste ausgesprochene Geldstrafe bekam indes der FC Barcelona ausgesprochen. 500.000 Euro müssen die Katalanen wegen Verstößen Strafe zahlen. Eine Summe, die den mit über einer Milliarde hochverschuldeten spanischen Meister wohl kaum noch schmerzen dürfte.

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