Zwischen den Entscheidungsspielen in der Europa-League-Qualifikation müssen die türkischen Top-Teams in der Süper Lig ran, werden dabei aber wohl Ressourcen sparen. Bei Beşiktaş, das schon sicher für den Europapokal qualifiziert ist, steht das Debüt der namhaften Neuzugänge bevor. 

Den Auftakt in den 2. Spieltag der neuen Süper-Lig-Saison bestritt bereits am gestrigen Freitag Adana Demirspor, die zu Gast in Kayserispor waren. Dort gelang dem Aufsteiger um Star-Spieler Mario Balotelli mit einem 1:1-Unentschieden immerhin der erste Punktgewinn nach der Liga-Rückkehr.
Am Samstagabend steigt dann auch der türkische Meister ins Geschehen ein – und das mit seinen Star-Neuzugängen. Am Freitagabend vermeldete die "Schwarzen Adler", dass sowohl die beiden Offensivkräfte Michy Batshuayi und Alex Texeira als auch Torwart Mert Günok erstmals im Spieltagsaufgebot stehen. Inwiefern BJK-Trainer Sergen Yalçın das Trio beim Auswärtsspiel in Gaziantep einsetzt, bleibt abzuwarten. Beşiktaş will dabei dem lockeren 3:0-Auftaktsieg gegen Rizespor den nächsten Sieg folgen lassen und somit optimal in die neue Spielzeit starten. 21

Ähnliche Ambitionen dürften auch die beiden Erzrivalen von Galatasaray und Fenerbahçe hegen. Beide waren am zurückliegenden Donnerstag in der Europa-League-Qualifikation im Einsatz und konnten dabei nur bedingt überzeugen. Weil sowohl Fenerbahçes minimalistischer 1:0-Sieg gegen Helsinki und noch weniger Galatasarays 1:1-Unentschieden beim Randers FC in Dänemark wirklich sichere Chancen auf den Einzug in die Gruppenphase darstellen, müssen die beiden türkischen Traditionsklubs nochmal alle Kräfte für die Rückspiele am kommenden Donnerstag bündeln. Dementsprechend sind einige Rotationen in den Ligaspielen zu erwarten. Die "Kanarienvögel" empfangen dabei am Sonntagabend Antalyaspor, die "Löwen" ihrerseits Hatayspor am Montagabend. Und apropos Europa und die mögliche Ressourceneinsparungen am Spieltag: Ebenfalls am Montag treffen die anderen beiden Europapokal-Teilnehmer, Trabzon und Sivas, im direkten Duell aufeinander.