Keine Zeit zum durchatmen in der Süper Lig. Zwischen dem 19. und 20. Spieltag wird unter der Woche der 16. Spieltag nachgeholt. Mitte Dezember war diese Spielrunde nach der gewaltsamen Schiri-Attacke auf Halil Umut Meler ausgesetzt worden.
Ganz abgeklungen ist der Skandal um die Gewaltattacke des ehemaligen Ankaragücü-Präsident Faruk Koca auf Schiedsrichter Halil Umut Meler noch nicht. Das zeigt allein die Berichterstattung der türkischen Medien, die die Schiedsrichteransetzungen für den jetzt anstehenden Nachholspieltag mittels Eilmeldungen und Sonderberichten nochmal präsenter offerierten als ohnehin schon. Der 16. Spieltag war Mitte Dezember infolge der Schiedsrichter-Schlägerei ausgesetzt und in den Januar verschoben worden. Weil die Unparteiischen des türkischen Fußballverbandes einen Streik ankündigten, pausierte die Süper Lig insgesamt neun Tage. Nun also zurück in die Zukunft.
Fernando Santos mit schwierigem BJK-Debüt
Und die führt Beşiktaş am Dienstagabend mit ihrem neuen portugiesischen Trainer nach Rize. Das Debüt von Fernando Santos, dessen Verpflichtung am Sonntag verkündet wurde, wird direkt wegweisend. Rizespor spielt bis dato eine herausragende Saison. Der Aufsteiger hat die vergangenen sieben Spiele allesamt gewonnen, steht aktuell auf Rang 5 und damit sogar vor den "Schwarzen Adlern". Keine leichtes Unterfangen also für den 69-jährigen Übungsleiter, der am Bosporus bis Sommer 2025 unterschrieben hat.
Nächste Runde im Titelkampf zwischen Fenerbahçe und Galatasaray
Der Titel-Fernkampf zwischen Fenerbahçe und Galatasaray geht derweil am Mittwoch und Donnerstag in eine neue Runde. Den Jahresauftakt – Fenerbahçe mit einem 5:1-Kantersieg bei Stadtnachbar Istanbulspor, Galatasaray mit einem 3:0-Heimerfolg gegen Konyaspor – ist beiden gelungen. Die "Kanarienvögel" treffen nun auf Konyaspor, das damit das Unglück ereilt auf beide Giganten auswärts hintereinander zu treffen. Die "Löwen" wiederum schließen den Nachholspieltag zur ungewohnten Zeit am Donnerstagnachmittag gegen Sivasspor ab. Dem Rekordmeister weiter fehlen wird dabei wohl Top-Torjäger Mauro Icardi.