Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg muss Beşiktaş am Sonntagabend gegen Ankaragücü zwingend gewinnen. Trainer Şenol Güneş wird dabei im Mittelfeld wohl durchrotieren. Zwei im Winter dazugestoßene Spieler übernehmen dabei eine Hauptrolle. 

Josef de Souza, Gedson Fernandes, Nathan Redmond, Atiba Hutchinson, Dele Alli, Salih Uçan, Necip Uysal, Kerem Atakan Kesgin, Tayfur Bingöl, sogar der etatmäßige Innenverteidiger Romain Saiss – die Liste der Mittelfeld eingesetzten Akteure ist lang. Wirklich überzeugt, hat von eben jenen Kandidaten aber lediglich einer: Gedson Fernandes. Der 24-jährige Portugiese ist im Beşiktaş-Mittelfeld, dem es in dieser Saison massiv an konstanter Stabilität fehlt, der Profi, der noch am beständigsten seine Leistung abruft. Insofern hat Gedson seinen Platz auf der zentralen Position als Tempomacher und Gestalter zwischen beiden Strafräumen sicher – dahinter und davor dürfte BJK-Trainer Şenol Güneş angesichts schwacher Auftritte in den Vorwochen mit lediglich zwei gewonnenen Punkten aus drei Spielen neu aufstellen.

Im Dreiermittelfeld könnten die zwei verbleibenden Positionen dabei auf zwei Winter-Neuzugänge zurückfallen. Der Eine: Amir Hadžiahmetović. Der 25-jährige Bosnier kam Anfang Februar aus Konya, war dort über Jahre unumstrittener Leistungsträger und verlässlicher Abräumer, aber auch mit Zug zum gegnerischen Tor. Sein Adler-Debüt gab Hadžiahmetović bereits bei der 0:1-Niederlage gegen Sivasspor am 04. Februar. Im außerplanmäßigen Wiederholungsspiel gegen Antalyaspor vergangene Woche war er indes nicht spielberechtigt.
Der Andere: Alexandru Maxim. Der rumänische Spielmacher wurde bis zum Saisonende von Gaziantep verpflichtet, die sich aus der Liga zurückgezogen haben. Dort war Maxim mit zehn direkten Torbeteiligungen der Aktivposten schlechthin. Energie, die das zuletzt lahmende Beşiktaş-Mittelfeld gut gebrauchen kann.