Nach der Saison wird Josuha Guilavogui den VfL Wolfsburg aller Voraussicht nach verlassen, auch wenn Trainer Niko Kovač den Franzosen gerne weiterhin in der Autostadt sehen würde. Zum Nutznießer der ab Juli anstehenden Vertragslosigkeit Guilavoguis könnte laut französischen Medienberichten Beşiktaş werden. Doch die "Schwarzen Adler" sind nicht der einzige Klub, der den 32-jährigen Routinier gerne verpflichten würde.

Bereits in der Winter-Transferperiode buhlte der VfB Stuttgart um die Dienste von Josuha Guilavogui und dem Vernehmen nach soll auch der Spieler selbst Interesse an einem Wechsel zu den Schwaben gehabt haben – allerdings vergeblich. Denn Wolfsburg Übungsleiter Niko Kovač schob einem Wechsel seines defensiven Mittelfeldspielers damals erfolgreich einen Riegel vor. Ein weiteres Mal wird der ehemalige Profi einen Abgang des Franzosen jedoch nicht verhindern können, zumal dieser nur noch bis Ende Juni vertraglich an die "Wölfe" gebunden ist. So wurde im April öffentlich der Abschied von Guilavogui im Sommer verkündet, doch Kovač scheint insgeheim weiterhin auf einen Verbleib des 1,88-Meter-Mannes zu hoffen: "Ich kann mir vorstellen, dass er sich nochmals Gedanken macht", zitiert der "Kicker" den 51-Jährigen.

Optionen en masse

Guilavogui hingegen betont, er habe "für den Moment meine Entscheidung getroffen" – was die zahlreichen Interessenten wiederum gerne hören dürften. Dazu zählen laut "L’Équipe" mit Beşiktaş sowie Adana Demirspor auch zwei Vertreter aus der Süper Lig. Mit seiner Zweikämpfstärke und seiner imposanten Physis könnte der Rechtsfuß hervorragend zum Fußball passen, der in der höchsten türkischen Liga gespielt wird. Doch auch außerhalb der Türkei genießt Guilavogui ein hohes Ansehen: Dem entsprechenden Medienbericht zufolge werden sich nicht nur Teams aus den europäischen Top-Ligen um den defensiven Mittelfeldspieler bemühen, sondern auch Ronaldo-Klub Al-Nassr aus Saudi-Arabien. Sollte Guilavogui keine Kehrtwende mehr machen und sich am Ende doch für einen neuen Vertrag in Wolfsburg entscheiden, scheint er sich seinen neuen Arbeitgeber also nahezu aussuchen zu können.

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