Nach dem ebenso überraschenden wie enttäuschenden Pokal-Aus gegen Ankaragücü ist Beşiktaş darum bemüht, wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen. Dazu könnte ein Erfolg auf dem Transfermarkt seinen Teil beitragen: Laut türkischen Medienberichten haben die "Schwarzen Adler" ihre Fühler nach Amir Hadžiahmetović ausgestreckt. Doch Beşiktaş ist nicht der einzige Interessent, der um den 25-jährigen Mittelfeldspieler von Konyaspor buhlt.

Aktuell ist Amir Hadžiahmetović der breiten Masse an Fußball-Fans noch relativ unbekannt, doch dieser Status wird vermutlich nicht mehr von langer Dauer sein. Schließlich spielt der Bosnier mit dänischem Pass eine hervorragende Saison für Konyaspor, was vom LIGABlatt mit einer Berufung in die Top-Elf der ersten Saisonhälfte in der Süper Lig honoriert wurde. Auch den Klubs aus dem türkischen Fußball-Oberhaus sind die konstant überzeugenden Leistungen von Hadžiahmetović natürlich nicht verborgen geblieben. Insbesondere Beşiktaş und Galatasaray wollen den zentralen Mittelfeldspieler laut "NTV Spor" unbedingt in ihren Kader aufnehmen. Dem entsprechenden Bericht zufolge hat Beşiktaş Konyaspor sogar schon ein offizielles Angebot unterbreitet – wie auch der englische Zweitligist FC Burnley.

Tauziehen eröffnet

Während Beşiktaş und Burnley wohl eine sofortige Verpflichtung des 25-Jährigen präferieren, soll Galatasaray dem Vernehmen nach einen Transfer im kommenden Sommer ins Auge gefasst haben. Allerdings wird sich "Cim Bom" beeilen müssen, denn vieles spricht dafür, dass Konyaspor seinen verlässlichen Mittelfeld-Motor bereits im Winter verkauft. Früher oder später wird Hadžiahmetović für die Zentralanatolier jedenfalls nicht mehr zu halten sein, was dem aktuellen Tabellensiebten einen ordentlichen finanziellen Schub bescheren wird. Laut "transfermarkt.de" beträgt der Marktwert des derzeit angeschlagenen bosnischen Nationalspielers rund sechs Millionen Euro. Es ist jedoch alles andere als ausgeschlossen, dass die Interessenten noch deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen, denn Burnley verfügt als langjähriges Premier-League-Team über beachtliche monetäre Ressourcen – was wiederum die beiden Traditionsklubs vom Bosporus zum Nachziehen zwingt.